Geplanter Hochwasserschutz am Bierbach: SGD Nord gibt Einblick
Prüm/Arzfeld. Dass von dem eigentlich beschaulich dahinplätschernden Bierbach auch eine Gefahr ausgehen kann, zeigte sich am 1. Juni des vergangenen Jahres: Infolge eines Starkregens trat der Bach über die Ufer. Das dadurch entstandene Hochwasser sorgte für erhebliche Schäden – sowohl am Bierbach als auch im Eifelzoo Lünebach. Um Möglichkeiten aufzuzeigen, wie man dem künftig entgegenwirken kann, hat die Struktur- und
Von den Auswirkungen des Hochwassers betroffen war ein größeres Gebiet innerhalb des Eifelkreises Bitburg-Prüm. In der Aufarbeitung der Ereignisse stimmte sich die SGD daher mit der Kreisverwaltung, aber eben auch mit den Verbandsgemeinden Prüm und Arzfeld sowie dem Eigentümer des Zoogeländes ab. Letztlich kam man zu dem Ergebnis, dass eine Verbesserung der gewässerökologischen Situation am Bierbach aus mehreren Gründen sinnvoll und anzustreben ist. Umgesetzt werden soll die Maßnahme in einem verbandsgemeindeübergreifenden Projekt – finanziell unterstützt durch die vom Land initiierte „Aktion blau plus“. Mit diesem Programm fördert das rheinland-pfälzische Ministerium für Umwelt, Energie, Ernährung und Forsten bereits seit Jahrzehnten die Wiederherstellung von naturnahen Gewässerzuständen.
Um eine Basis für dieses Projekt am Bierbach zu schaffen, hat die SGD Nord beim Ingenieurbüro Flocksmühle eine Projektstudie in Auftrag gegeben und auch finanziert. Diese liegt inzwischen vor und zeigt nicht nur den Ist-Zustand auf, sondern auch verschiedene Maßnahmen, um die Situation zu verbessern. Anhand verschiedener Bewertungskriterien werden schließlich Vorzugslösungen herausgearbeitet. Das heißt: Der Ist-Zustand sowie zwei mögliche Varianten wurden unter anderem danach bewertet, welche ökologische Durchlässigkeit sie bieten, wie gut sie vor Hochwasser schützen, welcher Eingriff in die Natur nötig ist, um sie umzusetzen, oder auch welche Kosten durch sie verursacht werden.
Somit stellt die Projektstudie eine gute Grundlage für die anstehenden Entscheidungen dar. Wer selbst mal einen Blick in die Studie werfen will, hat nun die Möglichkeit dazu. Die SGD Nord hat Interessierten diese auf ihrer Internetseite unter https://s.rlp.de/lkC2V zur Verfügung gestellt.
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Genehmigungsdirektion (SGD) Nord eine Projektstudie in Auftrag gegeben, die inzwischen vorliegt.
Quelle: SGD Nord.