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Saarburger Regionalkrimi geht in die zweite Runde – „Todestag“

Saarburg. Der Saarburger Autor A. von Beck steht kurz vor der Veröffentlichung seines zweiten Teils der Eichwald-Serie.

Nach dem Erfolg des ersten Buches „Eichwald – ein Dorf und die Schuld“ einem Kriminalroman, welcher sich in der Region rund um Saarburg abspielt, folgt nun die Fortsetzung der Eichwald-Serie mit dem Buch „Todestag – Letzte Ruhe in Eichwald“

Inhaltlich knüpft der zweite Teil an seinen Vorgänger, unbedingt gelesen haben muss man diesen nicht um in die Geschichte rund um den Journalisten Emil Eichwald einzutauchen.

Das Buch erscheint am 13. April und ist regional in der Buchhandlung Bücher Volk in Saarburg erhältlich, des Weiteren kann es auch auf Amazon erworben werden.

Der geschickt konstruierte Thriller entwickelt sich langsam und heimlich zu einem Drama, das die ganz große Frage nach Schuld und Sühne aufwirft; versucht, eine versöhnliche Antwort zu finden und den Leser am Ende sprachlos zurücklässt. Eine atemberaubende Fortsetzung des Debütromans „Eichwald – ein Dorf und die Schuld“ von A. von Beck.“ – Jónas Ragnarson, 

Klappentext Todestag –  Letzte Ruhe in Eichwald:

Es sollte ein Neuanfang sein, ein Befreiungsschlag eines traumatisierten Dorfes, das seit 20 Jahren von seltsamen Todesfällen und einem ungeklärten Mord heimgesucht wird: ein Fest wie in alten Zeiten. Doch die Veranstaltung wird zu einem Desaster ungeahnten Ausmaßes.

Etwas brodelt unter der Oberfläche und steht kurz davor, aufgedeckt zu werden.

Die Kommissare Lara Riedel und Lenny Stark ermitteln parallel zu den privaten Recherchen um das Team des Journalisten Emil Eichwald.

Eine nervenaufreibende Suche nach einem Mörder, die an einem Wochenende mehr als nur einen Schuldigen zutage fördert …

 

Leseprobe:

Der aufklarende Himmel über Eichwald hob die Stimmung auf dem Festplatz – jedenfalls für eine kurze Zeit, bevor das Tal in der Dunkelheit der Nacht versinken würde. Der heftige Regenschauer am Nachmittag hatte seine Spuren hinterlassen. Die Freude über die trockenen Stunden am Abend wurden mit feuchtfröhlichem Trinkgelage an den Bier- und Weinständen zum Ausdruck gebracht. Es war so, als feiere man den Sieg über die Naturgewalt, die das Fest buchstäblich hätte ins Wasser fallen lassen.

Links neben der Bühne warteten etwa 30 Bierzeltgarnituren in Reih und Glied darauf, besetzt zu werden. Ein Statement über den Besucheransturm, den man für das Wochenende erwartete. Üblicherweise bildeten sich zunächst kleine Gruppen um die Bier- und Weinstände, bevor die ersten Bänke besetzt wurden.

Jürgen Heller hatte einen Hänger voll grobem Spahnabfall aus der Schreinerei auf der Wiese verteilen lassen, sodass von den Pfützen wenig übrigblieb. Die Stände waren ohnehin eng zusammengerückt, wodurch es trotz mäßigem Besuch nach einem kleinen, aber gemütlichen Festplatz aussah. Am Rand verbrannte eine überschaubare Gruppe von Jugendlichen alte Europaletten und sonstige brennbare Abfallprodukte und erinnerte damit an die alte Tradition des Rebholzverbrennens. Der Musikverein baute sich in vier Reihen mit Klappstühlen dort auf, wo früher einmal die große Bühne im Festzelt gestanden hatte. Ein trauriger Anblick für das ältere Publikum, das sich noch an die Zeit der großen Bühnen und Zelte erinnern konnte.

Doch heute war nicht der Tag der wehleidigen Erinnerungen. Heute war der Tag des Neuanfangs. Aus den Fesseln der Coronapandemie und der unaufgearbeiteten Schuld wollte man sich endgültig befreien und für ein Wochenende an alte Traditionen anknüpfen.

Jürgen war glücklich. Sein Talent, innere Konflikte zu verdrängen, gepaart mit dem Anblick des gelungenen Festaufbaus, ließ ihn fast euphorisch von Gruppe zu Gruppe ziehen, um einen kurzen Small Talk zu halten. Die Regeln der Politik in der Praxis: Er zeigte sich volksnah und mit jedem Freund. Kaum ein Besucher war ihm fremd, er kannte die meisten Menschen und die meisten kannten ihn. Die Frauen hatten einen Stand mit selbst gebackenen Kuchen und Torten vorbereitet. Der alte Metzger stand hinter den Grills und legte fleißig Fleisch- und Wurstwaren auf. Er war in seinem Element, obwohl er seit mindestens fünf Jahren Rentner war und mangels Nachfolger den Betrieb aufgegeben hatte. Bratwurst, Currywurst, Schwenkbraten, Pommes. Mehr war nicht nötig. Das Fett der Fritteuse sprudelte. Die ersten Besucher hatten die Ein-Promillegrenze erreicht.

Weitere Informationen zur Eichwald-Reihe: https://eichwald.net/

Über den Autor: 

A. von Beck ist Jahrgang 1983 und lebt in der Nähe von Saarburg.

Als Werbetexter und Content Manager arbeitet er mit prägnant auf den Punkt gebrachten Texten werblicher Art. EICHWALD ist sein erster Roman in diesem Umfang und ist geprägt von einem modernen Stil verschiedener Episoden, die sich zu einem spannungsgeladenen Krimi-Thiller mit überraschenden Wendungen zusammenfügen.

Die Idee zum Debütroman EICHWALD stammt aus einer Kurzgeschichte, die von Beck im Rahmen eines Schülerzeitungswettbewerbes im Jahr 2000 veröffentlichte.

 

 

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