Saarlouis.
Auf der BAB 620, im Bereich der Anschlussstelle Lisdorf, ca 200m nach den beiden Tankstellen wurde der LKW (Kipper) auf dem Seitenstreifen der Richtungsfahrbahn Luxemburg, entgegen der Fahrtrichtung stehend, festgestellt.
Sowohl Spurenlage als auch Schadensbild deuteten darauf hin, dass der LKW ursprünglich in Fahrtrichtung Saarbrücken unterwegs war, nach links von der Fahrbahn abkam und die Mittelschutzplanke durchbrach. In der Folge schleuderte der LKW über die Richtungsfahrbahn Luxemburg, ohne dabei ein anderes Fahrzeug zu touchieren (LKW auf Richtungsfahrbahn LUX führt Gefahrenbremsung durch und verhindert ein Kollision, Fahrer ist Unfallzeuge) und kam dort nach einer Kollision mit der Lärmschutzwand in Unfallendstellung zum Stehen.
Es traten keine Betriebsstoffe aus, der Fahrzeugführer wurde jedoch eingeklemmt und musste durch Kräfte der Feuerwehr befreit und gerettet werden. Laut Zeugenangaben platzte der linke Vorderreifen der Zugmaschine unmittelbar vor dem Unfallgeschehen. Dies kann als Unfallursache angenommen werden. Der 50 jährige Fahrer des LKW wurde schwerverletzt in ein Krankenhaus in Saarlouis verbracht. Lebensgefahr bestand nicht.
PI Saarlouis
-Ein Abschleppdienst wurde zur Bergung des verunfallten LKW angefordert
-Verkehrsmaßnahmen: u.a. Sperrung der A620 durch 1 Kommando des Polizeiinspektion Völklingen, 1 Kommando der Polizeiinspektion Bous, 2 Kommandos der Polizeiinspektion Saarlouis
-Einrichtung technischer Sperrungen und Absicherung der Unfallstelle durch Straßen- und Autobahnmeisterei.
-Es wurden 15 Elemente der Schutzplanke der BAB 620 in Fahrtrichtung Saarlouis beschädigt, sowie mindestens 4 Elemente Mittelschutzplanke und 1 Element der Lärmschutzwand. Am LKW entstand Totalschaden.
-Die Gesamtzahl an Einsatz- und Rettungskräften beläuft sich auf 80 Personen.