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Gesundheit

[Anzeige] Wissenswertes rund um die FFP2-Maske [Anzeige]

Das Coronavirus hat die Menschheit einer Achterbahn der Gefühle ausgeliefert. Während zu Beginn niemand mit einer Pandemie gerechnet hatte, gehört es mittlerweile zum Alltag, eine FFP2-Maske mitzuführen. In den Sommermonaten wuchs die Hoffnung auf ein weitgehendes normales Leben, ohne Einschränkungen und Maskenpflicht. Jetzt, im Herbst, ist die Lage dramatisch wie noch nie. Man muss sich und andere schützen – die FFP2-Maske ist die letzte Barriere für das Virus. Doch wie genau schützt eigentlich eine FFP2-Maske und wann muss man sie wechseln?

Was heißt eigentlich FFP?

FFP steht für “Filtering Face Piece”. Im Deutschen nennt man diese Masken auch “Partikelfiltrierende Halbmasken”. In dem Bereich, für den diese Schutzausrüstung ursprünglich entwickelt wurde, dem Bau- und Handwerkssektor, sagt man schlicht “Staubmaske”.

So funktioniert eine FFP2-Maske

Geprüfte FFP2 Masken haben einen vielschichtigen Aufbau, durch den die Luft, die man ausatmet, ebenso gefiltert wird, wie die Luft, die man einatmet. Daher werden Träger und Menschen in der Umgebung gleichermaßen geschützt.

Für die Innenseite wird bei verantwortungsbewussten Herstellern gerne ein Spinnvlies verwendet, das besonders verträglich ist, sodass der Träger auch bei längerer Nutzung keine Reizungen oder Allergien zu befürchten hat. Darüber liegt eine Füllschicht aus Faservlies. Sie sorgt dafür, dass die FFP2-Maske dicht genug ist, dass keine gesundheitsschädlichen Aerosole und damit auch Viren durchdringen können. Dann kommt die wichtigste Schicht aus sogenanntem “MeltBlown”. Sie sorgt für die Filterung der Luft und lässt auch kleinste Partikel nicht durch. Die vierte und letzte Lage besteht erneut aus Spinnvlies. Dieser Aufbau verleiht der Maske Stabilität und sorgt für die Schutzwirkung von rund 94 Prozent. Ergänzt wird der Filterkörper dann durch einen Nasenbügel, der den Sitz der Maske verbessert und Haltebändern, die um die Ohren gelegt werden.

 

FFP2-Maske ohne Ventil benutzen

Da die Masken ursprünglich aus dem Handwerk stammen, gibt es auch Varianten mit Ventil. Diese bewirken, dass zwar der Arbeiter beim Einatmen davor geschützt ist, Staubpartikel oder schädliche Aerosole über die Luft aufzunehmen, allerdings wird die ausgeatmete Luft ungefiltert nach außen geleitet. Im Handwerk kein Problem. Beim Coronaschutz schon. FFP2-Masken mit Ventil schützen nur den Träger, nicht seine Umgebung. Deshalb wird davon abgeraten, als Schutz vor Corona FFP2-Masken mit Ventil zu nutzen.

Was gibt es beim Tragen von FFP2-Masken zu beachten

Das FFP2-Masken rund 94 Prozent der schädlichen Stoffe aus der Luft filtern ist unumstritten und der Wert wird auch von zahlreichen Institutionen, wie etwa Stiftung Warentest regelmäßig geprüft. Doch dieses Schutzniveau wird nur dann erreicht, falls die Masken auch richtig getragen werden.

 

  • Nasenbügel:

Der Nasenbügel ist in der Regel ein schmales Metallband, das sich durch Druck gut an die Nasenform anpassen lässt. Hier sollte man tatsächlich gut darauf achten, dass die Maske eng anliegt, damit hier keine ungefilterte Luft eindringen kann.

 

  • Haltebänder:

In der Regel werden die Masken mittels zweier Gummibänder, die um die Ohrmuscheln gelegt werden, befestigt. Manchmal sind diese jedoch zu lang. Dann bleiben zwei Möglichkeiten: Entweder man dreht die Bänder einmal um sich selbst, das verkürzt sie, oder man nutzen den beiliegenden Kunststoffhalter, damit man die Haltebänder hinter dem Kopf zusammennehmen kann. Das sorgt zumeist auch für einen festeren Sitz der Maske.

Übrigens: Auch denn die Haltebänder die Ohrmuscheln leicht umknicken, können sie die Ohren nicht dauerhaft umformen.

 

  • Maskengröße:

Leider gibt es FFP2-Masken nur in Einheitsgrößen, was dazu führt, dass manche etwas größer und manche etwas kleiner ausfallen, je nach Hersteller. Gerade Menschen, die eher unterdurchschnittlich klein oder überdurchschnittlich groß sind, müssen so durch Versuch und Irrtum herausfinden, welche Hersteller für sie passend produzieren.

Wichtig ist jedoch, dass die Maske in jedem Fall sehr eng am Mund-Nasen-Bereich anliegt und keine Falten wirft oder Öffnungen aufweist. Sonst wird die Schutzwirkung unterwandert, da an diesen Schwachstellen dennoch Viren eindringen können.

 

Sind FFP2-Masken wiederverwendbar?

Jein. Generell sind FFP2-Masken mit dem Aufdruck “NR” klar als nicht wiederverwendbar gekennzeichnet und als Einwegprodukte produziert. Allerdings hat das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte einen Leitfaden herausgegeben, dass man FFP2-Masken in einem Gefrierbeutel abkochen oder für sieben Tage auslüften lassen kann, um sie dann, ohne Verlust der Schutzwirkung, erneut zu tragen.

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