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Voodoo-Rituale: Polizei klärt Verstöße gegen das Tierschutzgesetz auf

Wellen/Nittel.  Seit Sommer 2017 beschäftigte die Polizei Trier eine Serie von Verstößen gegen das Tierschutzgesetz. Bei den Taten handelte es sich um brasilianische Voodoo-Rituale, bei denen zunächst unbekannte Täter Tiere opferten.

Die Taten ereigneten sich im Waldgebiet bei Wellen und auf dem Friedhof von Nittel. Die aufgebahrten Tiere wurden von Spaziergängern oder Wanderern gefunden und der Polizei gemeldet.

In bisher sieben nachgewiesenen Fällen wurden unter anderem Hühner geschlachtet und nach einem Voodoo-Ritual aufgebahrt.

Im Juni dieses Jahres erlangten Polizeibeamte der Polizeiinspektion Saarburg im Rahmen anderweitiger Ermittlungen bei einem 41-jährigen Mann und einer 57-jährige Frau Hinweise auf das Praktizieren von Voodoo-Ritualen.

Die Durchführung weiterer kriminaltaktischer Ermittlungen der Kriminalinspektion Trier ergaben schließlich einen Tatverdacht gegen das Paar aus der Verbandsgemeinde Konz.

Die anschließende Durchsuchung der Wohnung der Beschuldigten führte zum Auffinden einer Vielzahl an Beweismitteln.

Die polizeilichen Ermittlungen dauern an.

Polizeipräsidium Trier

Die Zermonie des   Voodoo.

In stundenlangen Zeremonien huldigen die Priesterinnen und Priester verschiedenen Göttern. Sie bringen Opfer dar und schlachten dabei Tauben, Hühner, Ziegen und Schweine. Diese werden vorher gut gefüttert, denn sie glauben, dass die Götter beleidigt wären, wenn man ihnen magere Tiere anbietet. Bei ihren Tänzen fallen die Voodoopriester in Trance. Diese Zeremonien sollen helfen, dass die Gläubigen von Krankheiten und Zauber geheilt werden. Energien, die durcheinander geraten sind, sollen wieder in die richtige Ordnung gebracht werden. Auf dem Foto  sieht man einen Voodoo Altar, auf dem die Priester Opfer darbringen.

Polizeipräsidium Trier

Quelle:  https://www.afrika-junior.de/inhalt/wissen/glaube-goetter-ahnen-und-taenze/westafrika-und-der-voodoo-glaube.html

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