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Zukunftskonzept für die Bäder in Saarburg-Kell beginnt

Einstimmig hat der Verbandsgemeinderat für Sanierungsplanungen des Hallenbades und der beiden Freibäder votiert.

Saarburg. „Das Badeangebot ist für viele Bürgerinnen und Bürger in der Verbandsgemeinde sehr wichtig und unsere Bäder bringen seit Jahrzehnten zahlreichen Menschen Freude, Erholung und sportliche Betätigung. Sie sind ein Ort der Begegnung und des sozialen Miteinanders und sowohl der Schwimmunterricht als auch die Bewegungsmöglichkeiten für Ältere müssen in Zukunft gesichert sein“, so Bürgermeister Jürgen Dixius in der gestrigen Sitzung des Verbandsgemeinderates.

Er erläuterte weiterhin, dass nun eine betriebliche Machbarkeitsstudie vorliege, welche die Notwendigkeiten und Herausforderungen für die drei Bäder ausführlich darlegt. Dies sei in Zuständigkeit der Ersten Beigeordneten Simone Thiel bearbeitet worden.

Für eine solche Bestands- und Bedarfsanalyse hatte sich der Haupt- und Finanzausschuss des Verbandsgemeinde im November 2022 ausgesprochen. Im Fokus der Entscheidung lag dabei nicht nur die Mängelbehebung, sondern vor allem die Zukunftsplanung zur Erhaltung der Badanlagen. Die Ergebnisse dieser umfangreichen Machbarkeitsstudie wurden im Juni 2023 in einer gemeinsamen Sitzung des Bau- und Entwicklungsausschusses präsentiert.

In seiner gestrigen Sitzung hat nun der Verbandsgemeinderat Saarburg-Kell einstimmig für die Durchführung von Sanierungsplanungen in den Bädern der Verbandsgemeinde gestimmt.

„Unser Ziel ist es das Badeangebot zukunftsfest zu machen. Dafür brauchen wir Experten der Bäderplanung“, so Beigeordnete Thiel. Es seien bereits Gespräche mit anderen Kommunen, Fachplanern und dem Innenministerium geführt worden.

Die Machbarkeitsstudie kam zu dem Ergebnis, dass die drei Freizeitbäder einen umfangreichen Modernisierungs- und Sanierungsbedarf aufweisen. Insbesondere das Freizeithallenbad Saarburg (Baujahr 1983) bedarf einer umfassenden Erneuerung, einschließlich neuer Anlagentechnik und einer Erweiterung der Technikraumflächen. Im Freibad Saarburg (Baujahr 1964) liegt der Planungsfokus besonders auf einer energetischen und ökologischen Modernisierung des Schwimmer- und Kleinkinderbeckens während im Freibad Hochwald (Baujahr 1969) das Eingangs- und Umkleidegebäude inklusive derer technischen und sanitären Anlagen sowie die Heizungsanlage des Bades einer energetischen Sanierung bzw. Erneuerung bedürfen.

Erfreulicherweise habe das Innenministerium bestätigt, das sowohl ein Baukonzept für ein Hallenbad als auch ein Sanierungskonzept für das Freibad Saarburg förderfähig sind, erläuterte Thiel. Dies seien aktuell 30% der förderfähigen Kosten, wobei ein Aufschlag aufgrund der Fusion in Aussicht gestellt wird. Für das Freibad Hochwald bei Kell am See könnten Zuschüsse über das Sportstättenprogramm möglich sein, allerdings nur für nicht in 2011 bereits geförderte Bereiche (es gilt eine Zweckbindungsfrist von 25 Jahren).

Beigeordnete Thiel nahm abschließend den Grundsatzbeschluss zur Sanierung der Bäder zum Anlass, sich bei den anwesenden Badmitarbeitern für deren engagierte Arbeit zu bedanken. „Es braucht nun eine fundierte Grundlagenplanung, welche sowohl Bedarf, Kosten und Finanzierung umfasst.“ Im kommenden Jahr seien daher vielfältige Gespräch mit Gästen, Vereinen, den Schulen und Sportstättenplanern vorgesehen.

Verbandsgemeinde Saarburg-Kell

 

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