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Natur & UmweltRatgeber

[Anzeige] Recycling: Nachhaltiger Umgang mit Ressourcen für eine grünere Zukunft

Die Zeiten der Maßlosigkeit und des verschwenderischen Umgangs mit Ressourcen sind eindeutig vorbei. Weltweit wachsende Müllberge, die Vermüllung der Weltmeere und der Klimawandel haben die Menschen und Unternehmen praktisch zum Umdenken gezwungen. Recycling war schon immer ein sehr wichtiges Thema, wird nun aber zukünftig noch stärker gewichtet. Leider sind die Recyclingquoten in manchen Bereichen noch nicht sehr hoch – das soll und muss sich in der nächsten Zeit ändern.

Müll so weit das Auge reicht

Über Jahrzehnte konnten Menschen und Unternehmen mit Ressourcen und Müll fast umgehen, wie sie wollten. Das ließ die Müllberge auf den Deponien wachsen und wachsen. Um den Abfall zu recyclen oder zu verbrennen, werden tonnenweise Abfälle ins Ausland geschifft. Frei nach dem Motto: aus den Augen, aus dem Sinn. Und so ist es auch nicht verwunderlich, dass der Müll auch in den Weltmeeren landet und sich dort auf der Wasseroberfläche, auf dem Meeresgrund, aber auch als unsichtbares Mikroplastik absetzt.

Es gibt bereits viele Unternehmen, die sich das Recycling von Ozeanmüll zur Aufgabe gemacht haben. Der Abfall wird aufwendig eingesammelt, sortiert und dann dem Recycling zugeführt. Andere produzieren aus dem gesammelten Kunststoff selbst neue Dinge. Denn neben dem klassischen Recycling wird auch Upcycling immer beliebter. So werden die vorhandenen Ressourcen genutzt und erhalten eine zweite Lebens- und Nutzungsdauer.

Wie steht es mit dem Recycling in Deutschland?

Die Recyclingquoten in Deutschland sind gut, könnten aber deutlich besser sein. Viel Müll wird noch immer sinnlos produziert und vieles davon ist schlichtweg gar nicht wirklich wiederverwendbar. Verbundkunststoffe etwa lassen sich nur schwer voneinander trennen. Die Sorteinreinheit ist aber wichtig, um die Materialien umzuformen, um aus ihnen etwas neues zu schaffen.

Um Unternehmen mehr in die Verantwortung zu nehmen, gibt es die EPR – eine Registriernummer für Hersteller von Produkten, die recycelt werden können und sollen. Die Beantragung einer solchen Nummer ist mittlerweile Pflicht und soll dazu beitragen, Müllberge zu reduzieren, damit die Umwelt zu schonen und die vorhandenen Ressourcen bewusster zu nutzen.

Was kann jeder für sich selbst tun?

Klar, ein Großteil der Abfallproduktion fällt auf die Wirtschaft zurück. Bereits bei der Produktion von Waren und beim Transport und Verkauf fällt viel Müll an, der zum Teil vermieden werden könnte. Möglich ist beispielsweise der Verkauf unverpackter Waren, doch auch diese müssen – irgendwie verpackt – erst einmal in den Regalen ankommen. Der Gesetzgeber sieht hier in Zukunft strengere Vorschriften vor und wird Unternehmen klare Richtlinien geben, um die Müllproduktion zu verringern und die Recyclingquote zu erhöhen.

Als Privatperson kann jeder auch an sich selbst arbeiten und sich schon mit kleinen Maßnahmen daran beteiligen. Der Kauf unverpackter Produkte, wie bereits erwähnt, ist eine Möglichkeit. Eine weitere ist, den Müll sorgfältig zu trennen und, so gut es geht, auf Kunststoff zu verzichten. Wenn jeder daran mitarbeitet, lassen sich mehr Abfälle recyclen und weniger landet in der Natur.

Illegale Ablagerung von Sperrmüll in Wasserliesch

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