Bürgermeister Marcus Hoffeld fordert Öffnungsperspektiven für die Gastronomie
Merzig. Der Merziger Bürgermeister Marcus Hoffeld begrüßt, dass die saarländische Landesregierung keine Rechtsmittel gegen die Entscheidung des Oberverwaltungsgerichts zum Einzelhandel eingelegt hat.
„Das ermöglicht auch wieder höhere Einnahmen für den Einzelhandel, der wirtschaftlich sehr gelitten hat und diese Einnahmen dringend benötigt“, erklärt der Merziger Bürgermeister. Der Einzelhandel habe aus seiner Sicht bereits erfolgreich bewiesen, dass er die Einhaltung der Hygiene- und Abstandsregeln problemlos erfüllt.
„Jetzt sollte auch den Gastronomiebetrieben eine Perspektive aufgezeigt werden“, fordert Hoffeld.
Die derzeitige Perspektive auf eine Aufnahme der Außengastronomie reicht ihm im Hinblick auf die Gastronominnen und Gastronomen aktuell nicht aus. „Für die Gastronomie wäre die Möglichkeit, auch in ihren Innenräumen in näherer Zukunft wieder Gäste zu bewirten, die mit ausreichendem Abstand zum nächsten Tisch sitzen, von großer Wichtigkeit“, verdeutlicht Bürgermeister Marcus Hoffeld.
Insbesondere für Speiserestaurants und Cafés fordert der Rathauschef daher die Aussicht darauf, neben den Außenbereichen auch die Innenbereiche der Lokale wieder für Gäste öffnen zu dürfen. Wenn im Privatbereich zwei Haushalte zusammensitzen dürfen, sollte dies mit ausreichend Abstand zum Nachbartisch aus Sicht des Merziger Bürgermeisters auch im Gastronomiebetrieb möglich sein.
„Natürlich ist es nach wie vor von erheblicher Bedeutung, die Gesundheit aller Bürgerinnen und Bürger zu schützen. Unsere Gastronominnen und Gastronomen haben jedoch schon nach dem ersten Lockdown gezeigt, dass die Einhaltung von Hygieneregeln im Außen- und im Innenbereich möglich ist und somit auf die Gesundheitsvorsorge der Gäste Rücksicht genommen wird“, erläutert Hoffeld.
Es gilt aus seiner Sicht auch das ökonomische Überleben der Gastronominnen und Gastronomen zu berücksichtigen. Dazu stellt der Verwaltungschef klar: „Hinter jedem Gastronomiebetrieb und auch hinter deren Zulieferern stehen Menschen, deren finanzielle Existenz gefährdet ist. Daher müssen ihnen jetzt weitere Perspektiven geboten werden, um ihr wirtschaftliches Bestehen zu sichern.“
Presse Kreisstadt Merzig