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Bundespolizei hat viel Müh´ mit dem Vieh

Bengel/Bausendorf.   

Ein entlaufener Bulle hielt am Mittwochnachmittag die Bundespolizei Trier auf Trab. Das Rind war vor zwei Wochen von einem Schlachthof in Bausendorf entkommen und hielt sich nun in den Bahngleisen auf der Strecke zwischen Ürzig und Pünderich auf. Die Strecke musste aus Sicherheitsgründen gesperrt werden. Wie bereits in ähnlichen Fällen geschehen, so hatte die Kreisverwaltung Wittlich bereits entschieden, dass der flüchtige Bulle durch den Inhaber des Schlachthofes erschossen werden sollte.

Dieser konnte durch die Bundespolizei ermittelt werden und erschien auch zügig Ort des Geschehens. Doch das letzte Stündlein des Bullen hatte immer noch nicht geschlagen: Es fehlte die Genehmigung der Jagdbehörde zur Schussabgabe. Letztlich erschienen Jäger vor Ort und gaben vier Schüsse auf das Rind ab. Doch auch die Kugeln brachten den scheinbar stark am Leben hängenden Bullen nicht zur Strecke und er konnte sich Richtung Kinderbeuren absetzen.

Durch die Sperrung der Bahnstrecke erhielten 20 Züge insgesamt 174 Minuten Verspätung.

Bundespolizeiinspektion Trier

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