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Feuerwehr

CO- Alarm in Besslich: Jäger im Wochenendhaus verletzt, Feuerwehr stundenlang im Einsatz

Besslich. Wieder einmal schlagen CO – Warner Alarm. Wieder in der VG Trier – Land. Viel Glück hatte ein Jäger aus Nordrhein- Westfalen, der in einem Wochenendhaus bei Besslich zur Zeit Urlaub macht.

Der Mann bemerkte am Dienstagabend schon Schmerzen. Er informierte einen befreundeten Jäger aus der näheren Umgebung von Newel. Dieser nahm sich der Krankheit an und rief schließlich am Mittwochmorgen den Arzt. Dieser wiederum alarmierte den Rettungsdienst. Bis dahin war noch nicht klar, was dem Jäger wirklich fehlte.

Der eingetroffene Rettungsdienst betritt das Wochenendhaus im Wald und schon gleich schlagen die CO- Warner der Sanitäter an. Die Rettungskette ging weiter, indem sofort die Feuerwehr alarmiert wurde. Bis dahin mussten alle Menschen aus dem Haus raus. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr gingen schließlich unter Atemschutz in das Haus und stellten fest, das sehr hohe Werte am Warner angezeigt wurden.

Der Jäger, der wohl viel Glück gehabt hatte, wurde nach erster notärztlicher Versorgung in ein Trierer Krankenhaus gebracht. Es hätte auch anders aus gehen können.

In stundenlanger Arbeit sucht die Feuerwehr im Inneren des Hauses nach einer möglichen Quelle für den Kohlenmonoxid – Ausstoß. Alle Fenster und Türen werden weit aufgemacht, ein Überdrucklüfter kommt zum Einsatz. Man vermutet am Ende des Einsatzes das die Gefahr vom Ofen aus ging, der im Wohnraum stand.

Der Bezirksschornsteinfeger wurde ebenfalls zur Einsatzstelle alarmiert.

Aktuell häufen sich die Einsätze von CO- Alarmen. Ganz aktuell liegen uns die Bilder aus Bayern im Gedächtnis, bei dem sechs Jugendliche starben. In unserer Region hatten wir ebenfalls einen solchen Alarm Ende des letzten Jahres in Langsur, leider mit tödlichem Ausgang.

Heute hatte der Jäger nochmals viel Glück gehabt, da er selbst noch Hilfe rufen konnte.

Die Feuerwehr ruft wiederholt auf: Sparen Sie nicht, kaufen Sie sich einen CO- Warner! Er kann Leben retten.

Im Einsatz war die FEZ und Wehrleitung Trier – Land, die Feuerwehren aus Besslich und Newel. Der Gefahrstoffzug – Dekongruppe Rodt und der Gefahrstoffzugführer. Ebenso die Malteser aus Welschbillig, der Notarzt aus Ehrang und die First Responder aus Newel, sowie die Polizei.

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