Anzeige
Kreis Trier-SaarburgStadt Trier

Corona: 702 Neuinfektionen – Meldeverzug inzwischen auch bei Laboren

Gemeinsame Pressemitteilung der Stadt Trier und des Landkreises Trier-Saarburg

Trier/Krs. Trier-Saarburg. 

Am heutigen Mittwoch wurden durch das Gesundheitsamt Trier-Saarburg 702 Neuinfektionen mit dem Corona-Virus mittels Meldesoftware übermittelt – 397 aus dem Landkreis Trier-Saarburg und 305 aus der Stadt Trier. Die erfasste Zahl der seit dem 11. März 2020 nachweislich mit dem Corona-Virus infizierten Personen beträgt somit 21.182 (9022 in der Stadt Trier und 12.160 im Landkreis Trier-Saarburg).

Das Landesuntersuchungsamt Rheinland-Pfalz (LUA) gibt den Wert der landesweiten Sieben-Tage-Hospitalisierungs-Inzidenz heute mit 4,67 an. Eine verlässliche 7-Tage-Inzidenz der Neuinfektionen für die Stadt Trier und den Landkreis Trier-Saarburg kann aufgrund des Meldeverzugs aktuell nicht angegeben werden. Die offiziellen 7-Tage-Inzidenzen der Neuinfektionen des LUA sind daher aktuell kein Indiz für das aktuelle Infektionsgeschehen, da unter Berücksichtigung des Meldeverzuges ein wohl noch deutlich höherer Wert jenseits der Marke von 1000 anzunehmen ist.

Inzwischen kommt es auch in den Laboren aufgrund der Vielzahl an Neuinfektionen zu einer Arbeitsüberlastung und einem hieraus resultierenden Meldeverzug von einigen Tagen an die Gesundheitsämter.

Mehr als 4400 aktuell infizierte Personen registriert

26 Patientinnen und Patienten aus dem Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamtes werden aktuell stationär behandelt. Die Zahl der aktuell Infizierten beläuft sich auf der Basis der erfassten Fälle auf 4444 – 702 mehr als gestern. Dieser sprunghafte Anstieg ist auch auf die inzwischen mittels Personalaufstockung laufende Nacherfassung von Fällen zurückzuführen. Die Zahl der infizierten Personen verteilt sich wie folgt: 2221 in der Stadt Trier und 2223 aus dem Landkreis.

Heute wurden 15 weitere Kindertagesstätten und Schulen mit Infektionsgeschehen registriert, darunter sechs Kitas und neun Grundschulen. Die 7-Tage-Inzidenz ist bei Kita-Kindern (2200) und Grundschulkindern (3700) deutlich höher als der Durchschnittswert und dürfte aufgrund des Meldeverzuges sogar noch höher liegen. Dies macht sich auch beim Altersdurchschnitt der infizierten Personen bemerkbar, der im Januar mit 28,3 Jahren seinen bisher niedrigsten Monatswert seit Beginn der Pandemie erreicht hat (zum Vergleich: im April 2020 lag der Altersdurchschnitt bei 50,2 Jahren).

Kreisverwaltung Trier-Saarburg

Anzeige
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"