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PolizeiRegionStadt Trier

Couragiertes Einschreiten verhindert wohlmöglichen folgenschweren Unfall: Autofahrer erlitt Zuckerschock

Trier.    Dank des couragierten Einschreitens eines 27-jährigen Mannes aus Trier konnte ein vielleicht folgenschwerer Unfall verhindert werden. Der Zeuge befuhr am Sonntagmorgen um 00.15 h die B 51 aus Konz kommend, in Richtung Trier. Hierbei fiel ihm ein silbergrauer Ford auf, der mit geringer Geschwindigkeit und teilweise mittig in gleicher Richtung fuhr. Da er eine Gefahrensituation vermutete, versuchte er den Wagen zum Anhalten zu Bewegen. Er fuhr mit seinen Auto weiter nach vorne, stellte sein Fahrzeug abgesichert ab und lief dem anderen Auto entgegen.

Mit Handzeichen schaffte er es, den anderen Autofahrer, einen 52-jährigen Mann aus dem Landkreis Trier-Saarburg, in Höhe der Staustufe zum Anhalten zu bewegen. Sofort setzte der Zeuge einen Notruf an die Polizei ab, eine Streife der Polizeiinspektion Trier, sowie die kurz darauf alarmierten Rettungskräfte fuhren zum Einsatzort. Der Autofahrer konnte auf Ansprache nicht mehr reagieren und machte einen verwirrten Eindruck. Die Reaktion vermutete einen medizinischen Notfall. Dieser bestätigte sich durch das Auffinden von Utensilien eines Diabetikers. Tatsächlich zeigte sich ein gefährlicher Wert der Unterzuckerung. Nach erster ärztlicher Behandlung stabilisiert sich sein Zustand wieder und er konnte in ein Trier Krankenhaus verbracht werden.

Der Zeuge gab an, dass andere Fahrzeuge ohne Beachtung der Auffälligkeiten zuvor vorbeifuhren. Der mutige Mann verhinderte somit durch sein couragiertes Einschreiten, bei dem er sicherlich seine Gesundheit aufs Spiel setzte, wohlmöglich einen folgenschweren Unfall, wäre der Mann weiter in die Stadt Trier gefahren.

Polizeipräsidium Trier

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