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Ein Dorf in den Bäumen geht weiter

Stiftung „Zukunft in Trier-Saarburg“ sichert Fortbestehen durch 60.000 Euro-Förderung

Trier. An einem eigenen Baumhaus bauen – das wird mit dem Inklusionsprojekt der Erlebniswerkstatt Saar e.V. in Kell am See Realität. Beim „Barrierefreien Baumhaus“ gestalten Kinder und Jugendliche mit
und ohne Handicap Plattformen, Stege und Treppen und lassen so ein „Dorf in den Bäumen“ entstehen. Die bisherige Förderung durch die Aktion Mensch läuft jedoch Ende dieses Jahres aus. Die Stiftung
„Zukunft in Trier-Saarburg“ hat nun mit ihrer Förderzusage von 60.000 Euro das Baumhaus-Projekt bis 2024 finanziell abgesichert.

Landrat Günther Schartz machte sich gemeinsam mit weiteren Vertretern der Kommunalpolitik in der vergangenen Woche bei einem Pressetermin ein Bild von der Arbeit. „Das barrierefreie Baumhaus ist bundesweit einzigartiges Projekt, das es zu erhalten gilt. Aus diesem Grund freut es uns sehr, dass
das Stiftungskuratorium der Förderung zugestimmt hat“, so Schartz. Lothar Rommelfanger, Mitglied des Land- und Kreistages, ergänzt:
„Das besondere ist der inklusive Ansatz. Das Baumhaus ist barrierefrei. Jedes Kind kann hier mitarbeiten und besondere Erlebnisse teilen“.
Das seit 2018 weiter entwickelte Baumhaus im Keller Gemeindewald besteht derzeit aus 10 Plattformen, die in einer Höhe von 1 und 7 Metern in den Bäumen hängen. Sie werden durch Treppen und
Stege miteinander verbunden. Das Baumhaus verfügt über Schlaf-, Koch- und Waschmöglichkeiten und bietet für bis zu 25 Personen Platz.

Bisher konnten im Jahr 2021 acht Aktionstage im Rahmen des Projektes „Barrierefreies Baumhaus“ und drei Ferienfreizeiten mit einer Dauer zwischen 7 und 14 Tagen durchgeführt werden. Für das
zweite Halbjahr stehen acht Aktionstage und eine Freizeit in den Herbstferien im Baumhaus an. Ein ähnliches Programm ist auch für die kommenden Jahre 2022 – 2024 geplant. „

Die Resonanz auf das „Barrierefreie Baumhaus“ ist jedenfalls riesig und längst sind es weit mehr Anmeldungen als verfügbare Plätze“, freut sich Andreas Puschnig von der Erlebniswerkstatt. „Dank der Förderung können
wir auch für die nächsten drei Jahre planen“. Einzig der Zustand des Waldes mache ihnen Sorgen: Durch die große Trockenheit und die Ausbreitung des Borkenkäfers sei der Fichtenbestand rund um das Baumhaus gefährdet. Einige Bäume mussten aus diesem Grund bereits gefällt werden. „Wir sind mit der
Gemeinde Kell, dem zuständigen Revierförster und der Kreisverwaltung Trier-Saarburg im Gespräch über einen alternativen Standort in der Nähe der Jugendbildungswerkstatt des Kreises in Kell am
See“, so Puschnig. Weitere Informationen und Anmeldung unter See“, so Puschnig. Weitere Informationen und Anmeldung unter www.erlebniswerkstatt-saar.de

Kreisverwaltung Trier-Saarburg.

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