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BundespolizeiStadt Trier

Fahndungseinsatz der Bundespolizei Trier

Trier. Am Donnerstag, 20.10.2022, fand ein Schwerpunkteinsatz Fahndung der Bundespolizei Trier mit Unterstützung der Mobilen Kontroll- und Überwachungseinheit Koblenz an der Landgrenze zu Luxemburg (Bereich Echternacherbrück – Wincheringen) statt.

Insgesamt überprüften die Einsatzkräfte mehr als 510 Personen. Es wurden Strafverfahren wegen Verstößen gegen das Aufenthaltsrecht, das Betäubungsmittel- und Waffengesetz eingeleitet. Mehrere nationale und internationale Fahndungsnotierungen wurden festgestellt; eine Person wurde mit Haftbefehl gesucht.

Als Auszug sei zu nennen:

Gegen drei am Grenzübergang Wasserbilligerbrück unerlaubt eingereiste Männer, zwei albanische und ein moldauischer Staatsbürger, wurden aufenthaltsbeendende Maßnahmen eingeleitet. Sie wurden dem Haftrichter am Amtsgericht Trier vorgeführt, welcher die Haft zur Sicherung der Abschiebung anordnete. Im Anschluss erfolgte die Verbringung zur GfA Ingelheim.

Auf der BAB 64, Rastplatz Markusberg, kontrollierten die Einsatzkräfte einen Kleinbus mit polnischer Zulassung. Insassen waren vier Georgier und ein Türke, die in Deutschland arbeiten wollten. Ermittlungen zufolge waren drei der Personen nicht im Besitz der dafür erforderlichen Dokumente. Sie wurden aufgefordert das Bundesgebiet unverzüglich zu verlassen. In der gleichen Kontrollstelle beschlagnahmten die Einsatzkräfte bei der Kontrolle eines 60-Jährigen eine Schreckschusspistole inkl. fünf Patronen. Weiterhin wurden mehrere geringe Mengen Betäubungsmittel bei Fahrzeuginsassen aufgefunden und sichergestellt. Die Einleitung entsprechender Strafverfahren war die Folge.

Im Stadtgebiet kam ein 53-jähriger Deutscher selbständig auf die Bundespolizisten zu und gab an, gesucht zu werden. Eine Personalienüberprüfung bestätigte seine Aussage; es bestand ein Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Lörrach wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte. Aufgrund Mittellosigkeit war eine Zahlung der Geldstrafe in Höhe von 250 Euro nicht möglich. Er wurde zur Verbüßung einer 25-tägigen Haftstrafe zur JVA Trier verbracht.

Bundespolizeiinspektion Trier

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