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PanoramaThemen des TagesVG Saarburg-Kell

Für den Realfall geschult „Unfall mit Reisebus“

Saarburg. Die Unfall-Darstellung -Ein Reisebus kippt in einer Böschung um, ein PKW fährt frontal in die Unfallstelle – war schon realistisch dargestellt worden.

Am Samstag, den 30.03.2019 kommt am Nachmittag ein Übungsalarm für die Feuerwehren aus Beurig, Irsch und Zerf, sowie für den DRK Ortsverein Saarburg und den THW Ortsverband Saarburg mit dem Stichwort „ Frontalzusammenstoß Reisebus mit PKW, mehrere verletzte Personen“.

An der Einsatzstelle im ehemaligen Kasernengelände finden die ersten Einsatzkräfte folgende Lage vor: Ein Reisebus ist in der Böschung auf die Seite gekippt, und ein PKW ist frontal auf den Bus aufgefahren. Im PKW befinden sich zwei schwerverletzte Personen. Beide beide sind im Fahrzeug eingeklemmt. Im Bus liegen 6 Personen, davon zwei zwischen den Sitzen eingeklemmt.

Ein Passant, der sich zum Unfallzeitpunkt an der Unfallstelle befand, wird teilweise unter dem Bus eingeklemmt. Der Einsatzleiter, Wehrleiter Bernard Hein teilt die anrückenden Feuerwehreinheiten in drei Einsatzabschnitte in.

Erster Einsatzabschnitt: Ärztliche Versorgung und Rettung der Personen im Bus. Dieser Abschnitt wurde geleitet vom Wehrleiter Torsten Marx.

Zweiter Abschnitt: : Ärztliche Versorgung und Rettung der Personen im PKW.  Abschnittsleiter war hier Sebastian Laurenz, Wehrführer der Feuerwehr Beurig.

Dritter Abschnitt: Ärztliche Versorgung und Rettung der Person unter dem Bus, sowie die Sicherung des Busses gegen Abrutschen.

Die Aufgabe hat das THW übernommen unter der Leitung von Martin Keil und Tobias Haertel.

Die Feuerwehr Irsch stellte den Brandschutz an der gesamten Einsatzstelle sicher.

Der Einsatzleiter wurde unterstützt durch die Feuerwehreinsatzzentrale und Führungsgruppe der Verbandsgemeinde Saarburg-Kell.

Die Einsatzkräfte vom DRK Ortsverband Saarburg wurden geführt von Herrn Benjamin Britten.

Zuerst mussten die Verletzten vom Rettungsteam gesichtet werden um die Schwere Ihrer Verletzungen festzustellen. Die akut gefährdeten Personen wurden zuerst versorgt und anschließend wurde deren Rettung durch die Einsatzkräfte Feuerwehr durchgeführt.

Besonders schwierig gestaltete sich die Rettung einer Person im PKW, denn bei dieser Verletzten hatte sich eine Eisenstange durch den Unterkörper gebohrt.

Den Einsatzabschnitt „PKW“ übernahm die Feuerwehr  Beurig, die eine patientengerechte Rettung  der  Fahrzeuginsassen durchführte.

Im Bus waren ebenfalls zwei schwerst verletzte Personen zwischen den Sitzen eingeklemmt. Deren Rettung,die durch die Feuerwehr Zerf durchgeführt wurde, war sehr zeitintensiv. Beengte Raumverhältnisse und die hohen Temperaturen im Bus forderten die Einsatzkräfte zusätzlich.

Für die Befreiung der Person unter dem Bus wurde dieser mittels Hebekissen vom THW angehoben.

Nach gut einer Stunde waren alle 9 Personen aus Ihren Lagen befreit. Auf dem eingerichteten Verletzten-Sammelplatz, eingerichtet von den Einsatzkräften des DRK, wurden Sie betreut und versorgt.

Die schwerstverletzten Unfallopfer wurden dargestellt von vier Jugendlichen, die dazu vom DRK realistisch geschminkt wurden.

Weiterhin nutze man fünf Übungspuppen, die jedoch ein realistisches Gewicht einer Erwachsenen Person von 80 kg haben.

Unter der Leitung von Thorsten Petry wurde die gesamte Übung von Übungsbeobachter der Feuerwehr, DRK und THW überwacht, Fotos- und Videoaufnahmen sollen den Verlauf dokumentieren. Diese Dokumentation wird aufgearbeitet und in einer Nachbesprechung ausgewertet. Auch sollen die Erfahrungen aus dieser Übung bei der Ausbildung genutzt werden.

Insgesamt bescheinigten die Wehrleitung, sowie Ken Schneider (DRK Ortsverein Saarburg) und Fabian Weiland (THW Ortsverband Saarburg) einen guten Übungsverlauf, alle Einsatzkräfte hätten hervorragend zusammen gearbeitet.

Insgesamt beteiligten sich an der Übung 74 Einsatzkräfte und 6 Übungsbeobachter.

Der ausrangierte Bus wurde von der Firma Schulligen-Reisen zu Verfügung gestellt.

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