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Gefahrstoffeinsatz in Saarburger Ferienpark

Saarburg/Kirchheimbolanden/Hockenheim. Am Dienstagabend kam es in Saarburg zu einem Gefahrstoffeinsatz. Gegen 17.20 Uhr wurden mehrere Einheiten des Gefahrstoffzuges Trier-Saarburg auf den Saarburger Ferienpark Warsberg alarmiert.

Am Mittag verlor ein Gefahrgutlastwagen auf der A6 am Autobahndreieck Hockenheim seine Ladung durch eine augenscheinlich nicht verschlossenen Öffnung. Die flüssige Ladung spritze auf mehrere Fahrzeuge.

Eine hinter dem LKW fahrende Familie aus dem Raum Heidelberg alarmierte auf der Autobahn die örtliche Polizei. Die beiden Fahrzeuge und ein Wohnwagen wurden von der Flüssigkeit getroffen. Sie setzten jedoch ihre Fahrt in den Saarburger Ferienpark fort.

Zwischenzeitlich wurde der betroffene LKW am Nachmittag in Kirchheimbolanden ausfindig gemacht. Im dortigen Industriegebiet sind rund 100 Liter der ätzenden Kalilauge ausgetreten. Die Feuerwehr bestätigte den nicht verschlossenen Tank. Mehrere Straßen mussten zur Sicherheit gesperrt werden. Mit einem Sonderfahrzeug wurde die Kalilauge in die Kanalisation gespült und die Straße gesäubert. Eine Gefahr für die Bevölkerung bestand nicht.

Auf dem Warsberg in Saarburg angetroffen stellten die Urlauber Flecken auf ihren Fahrzeugen fest. Diese haben sich in die Lackierung eingeätzt. Vorsorglich wurde daraufhin die Feuerwehr und der Rettungsdienst alarmiert.

Die fünfköpfige Familie, darunter ein Kleinkind wurden zur vorsorglichen Untersuchung in Krankenhäuser nach Saarburg und Trier transportiert. Sie wurden durch die Chemikalie jedoch nicht verletzt. Am Abend konnte die Familie das Krankenhaus wieder verlassen. Die Rettungskräfte betreuten in der Zeit den Familienhund.

Die Fahrzeuge und der Wohnwagen wurden vom Gefahrstoffzug am Klärwerk Saarburg dekontaminiert. Hierzu musste auch der Chemikalienschutzanzug getragen werden. Der Einsatz in Saarburg konnte gegen 20.30 Uhr beendet werden.

Wie die Polizei in Mannheim auf Anfrage mitteilte sind bis Dienstagabend in Baden-Württemberg keine weiteren Schäden durch den LKW bekannt. Der Transporter sei bereits längere Zeit aus Süddeutschland unterwegs gewesen.

Personen kamen nach ersten Erkenntnissen nicht zu Schaden, auch die Umwelt blieb verschont.

Die betroffene Familie bedankte sich bei den Einsatzkräften für den reibungslosen Ablauf.

Im Einsatz war die Feuerwehr Saarburg mit einem Tanklöschfahrzeug, der CBRN Erkunder aus Freudenburg, der Gerätewagen Gefahrstoff aus Saarburg, der Dekon P aus Wincheringen, der stellvertretende Gefahrstoffzugführer, der ELW 1 aus Saarburg, die FEZ Saarburg, der Wehrleiter der VG Saarburg – Kell, der DRK Ortsverein Saarburg mit drei Fahrzeugen, der Organisatorische Leiter Rettungsdienst und Katastrophenschutz des Landkreises Trier-Saarburg und die Polizei Saarburg. Insgesamt waren über 30 Einsatzkräfte in Saarburg im Einsatz.

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