[Anzeige] Hochwasserschutz [Anzeige]
Hochwasser ist ein natürliches Ereignis, richtet jedoch viel Schaden an, wenn keine geeigneten Schutzmaßnahmen getroffen wurden. Dabei handelt es sich um eine kurzzeitige Überschwemmung, die durch Starkregen, Schneeschmelze oder übertretende Gewässer entsteht. Betroffen sind besonders Städte in der Nähe von Flüssen, wenn der Schwellenwert überschritten und der Wasserstand erhöht ist.
Warum sind Städte in Flussnähe immer wieder von Überflutungen betroffen?
Starke und sintflutartige Niederschläge treten immer häufiger durch klimatische Veränderungen auf und wirken sich auf Städte verheerend aus. Besonders Regionen in Flussnähe kämpfen mit den Schäden durch Hochwasser, da Regen das Abflussverhalten der Flüsse verändert. Abhängig ist die Entstehung von der Stärke des Niederschlags, aber auch von den Eigenschaften des Flusses selbst.
Hochwasser entsteht dabei auch nicht nur durch Starkregen, sondern ebenso durch Tauwetter und Schneeschmelzen, durch vorangegangene Flussbegradigungen, durch die Art der Bodennutzung in der Landwirtschaft oder einer ungünstigen Boden- und Flächenversiegelung. Darüber hinaus führen große Einwohnerzahlen von Städten dazu, dass mehr Abwasser entsteht und sich in der Kanalisation ansammelt. All das begünstigt eine Überflutung. Umso entscheidender sind geeignete Vorbereitungen und Vorsorgemaßnahmen, um sich vor Hochwasser zu schützen und den Schaden kleinzuhalten.
Welche Schäden können durch Hochwasser entstehen?
Trifft Hochwasser auf flussnahe Regionen, entstehen in der Regel sehr hohe Schäden, mit einem Schadensumfang von mehreren Millionen Euro. Die Kanalisationen sind überfordert und es fehlen Rückhalteräume. Hochwasser richtet Gebäudeschäden in Form von Fassaden-, Statik- und Hausratsschäden an, zerstört Industrieanlagen und die technische Infrastruktur. Der Wassereinbruch unterbricht die Stromversorgung und wirkt sich auf den gesamten Verkehr aus. Autos werden weggespült, Wasser dringt ein und zerstört die Elektronik. Straßenschäden entstehen und Gegenstände treiben im Wasser. Leitungen werden zerstört und Heizöl oder Schadstoffe treten aus.
Welche Schutzmaßnahmen gegen Hochwasser sind bereits im Vorfeld möglich?
Städte und typische Überschwemmungsgebiete versuchen durch präventive Maßnahmen, die Hochwassergefahr einzudämmen und die geeignete Vorsorge zu treffen. Das erfolgt durch den Bau von Deichen und Rückhaltebecken, von Flutmauern und Schleusen. Auch einzelne Menschen können sich schützen, indem sie die Wettermeldungen und Hochwasserwarnungen verfolgen und bei erwarteten Überschwemmungen hilfsbedürftige und alte Menschen bereits vorher aus der Gefahrenzone evakuieren. Gut geeignet, um eindringendes Wasser zu reduzieren, sind Sandsäcke, Sperrholzplatten, Silikon und Schalbretter.
Welche Möglichkeiten der Schadensbeseitigung gibt es nach dem Hochwasser?
Sobald das Wasser zurückgegangen ist, können Betroffene dafür sorgen, das Ausmaß der Schäden zu begrenzen. Es empfiehlt sich, das Wasser mit einer Pumpe abzupumpen und darauf zu achten, dass kein Heizöl ausgetreten ist. Sind die Außenbereiche und der Garten davon betroffen, muss der kontaminierte Boden umgegraben und das Umweltamt benachrichtigt werden. Wurde der Keller überflutet, sollte das Abpumpen erst erfolgen, wenn sichergestellt ist, dass kein Auftrieb durch hohes Grundwasser oder weitere Gebäudeschäden der Fall sind.
Der Hausrat und das Inventar benötigt das Trocknen der einzelnen Gegenstände, Möbel, Bodenbeläge und Teppiche. Die Schäden sollten dokumentiert und die erreichten Wasserstände markiert werden. Bevor elektronische Geräte wieder in Betrieb genommen werden, ist es wichtig, diese zunächst auf ihre Funktionalität zu prüfen. Sind Schadstoffe ausgetreten, sollte die Feuerwehr informiert werden.
Für die Schadensbeseitigung kann ein Statiker beauftragt werden. Hochwasser verursacht klemmende Türen und Fenster, Risse in der Wand und Unterspülungen. In der Regel ist nach Hochwasser eine Bodensanierung notwendig. Wenn der Estrich unter Wasser stand, ist das darunter sitzende Dämmmaterial nicht mehr zu gebrauchen. Beide müssen entfernt werden, da ansonsten eine starke Geruchs- und Schimmelbildung die Folge ist. Überschwemmte Böden benötigen oftmals den kompletten Austausch.
Die Feuchtigkeit lässt sich durch wiederholtes Lüften allmählich beseitigen. Es empfiehlt sich, durch mehrere offene Fenster und Türen für eine Querlüftung zu sorgen. Auch das Heizen der Innenräume reduziert die entstandene Feuchtigkeitsbildung. Weitere Möglichkeiten sind Ventilatoren und Trockengeräte, z. B. ein Entfeuchter.
Wie arbeiten Kreiselpumpen bei Hochwasser und Überschwemmung?
Kreiselpumpen sind hydraulische Strömungsmaschinen, die bei Hochwasser und Überschwemmungen zur Schadensbegrenzung eingesetzt werden. Sie bestehen aus Gehäuse, Antriebswelle, Laufrad und weisen mehrere Abläufe auf. Sie nutzen als Strömungsmaschine das Prinzip der Flieh- und Zentrifugalkraft. Diese Pumpen bewirken eine Rotation durch das Laufrad, durch die eine Saugwirkung entsteht. Sie befördern Flüssigkeiten durch die zuvor stattfindende Entlüftung, bei der sich ein Unterdruck bildet. Das Wasser strömt quer zur eingebauten Antriebswelle und wird über das Saugrohr abtransportiert.