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FeuerwehrStadt Trier

Höhenretter der BF Trier mit neuem Fahrzeug effizienter

Trier.  Seit Jahren wachsen die Anforderungen an die Berufsfeuerwehr und ihre Sondereinheiten. Komplexe Rettungseinsätze erfordern immer mehr Material und Ausrüstung. Die Facheinheit Höhenrettung, welche für die spezielle Rettung aus Höhen und Tiefen zuständig ist, kam mit ihrem umgebauten Notarzt-Einsatzfahrzeug platz- und gewichtsmäßig an ihre Grenzen. Bei Einsätzen musste immer ein zweites Fahrzeug mit der Spezial-Ausrüstung beladen werden und zum Einsatzort fahren.

Die Auflösung einer Trierer Betriebsfeuerwehr wurde deshalb für die Facheinheit zum Glücksfall, wie Brand- und Katastrophenschutzinspekteur Andreas Kirchartz erklärte. Der Industriebetrieb bot der Berufsfeuerwehr Trier ein Fahrzeug, welches in seinem Grundausbau die Anforderungen für ein Höhenrettungsfahrzeug erfüllt, günstig an.

Um das Fahrzeug schnell einsetzen zu können, entschied sich die Feuerwehr, den Ausbau des Fahrzeugs durch die Abteilung Technik und Mitglieder der Berufsfeuerwehr zu planen. Für den Um- und Einbau der Elektrik arbeitete man mit den Stadtwerken Trier zusammen.

Im Rahmen eines Azubi-Projekts waren die SWT-Azubis Mathieu Willkomm, Frederik Mayer und Leon Müller-Späth für den Einbau der Ladetechnik, der Umfeldbeleuchtung, der Funk- und Sondersignalanlage sowie die Lackaufbereitung und Beklebung des Fahrzeugs verantwortlich. Unterstützt wurden die drei angehenden Kfz-Mechatroniker mit Schwerpunkt Nutzfahrzeugtechnik von ihrem Ausbilder Sebastian Herresthal.

Feuerwehr-Dezernent Ralf Britten und Feuerwehrchef Andreas Kirchartz bedankten sich bei den SWT-Azubis für ihr Engagement und lobten sie für ihre Leistung.

Mit dem neuen Fahrzeug ist die Sondereinheit Höhenrettung sehr zufrieden. Für Höhenretter Sascha Feltes liegen die Vorteile vor allem darin, dass jetzt jedes Mitglied der Höhenrettung seine persönliche Schutzausrüstung direkt im Fahrzeug habe und die Sitzplatzanzahl von zwei auf sechs erhöht wurde.

Dank des neuen Fahrzeugs ist die Sondereinheit nicht nur effizienter im Einsatz, auch dank der guten Zusammenarbeit und dem Arbeitseinsatz von eigenen Kräften ist es wesentlich schneller und günstiger gewesen. Hätte erst ein Fahrzeug bestellt werden müssen, hätte es möglicherweise Jahre gedauert, berichtete Christian Feld von der Abteilung Technik.

Die Einheit der Höhenretter ist in der Feuerwache 2, im Brand- und Katastrophenschutzzentrum in Ehrang, stationiert. Die Trierer Facheinheit ist eine von insgesamt sechs Einheiten des Landes Rheinland-Pfalz.

Presseamt Stadt Trier

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