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Kampfmittelräumdienst macht Weltkriegs-Granate unschädlich

Trier. Der Kampfmittelräumdienst hat die in Pfalzel gefundene Panzergranate am Dienstagabend unschädlich gemacht. Um 18.31 Uhr signalisierte ein lauter Knall, dass die Experten den Zünder des Geschosses aus dem Zweiten Weltkrieg mit Kaliber 8,8 Zentimeter herausgesprengt hatten.

Zuvor hatten die Freiwilligen Feuerwehren Pfalzel, Ehrang und Biewer zehn Häuser in der Sauerzapfstraße, Pfalzgrafenstraße und am Stadttor evakuiert, weitere Anwohner wurden angewiesen, sich auf die von der Einsatzstelle abgewandte Seite ihrer Häuser zu begeben und von den Fenstern fernzubleiben. Polizistinnen und Polizisten sperrten gegen 18 Uhr den Moselradweg, die Wasserschutzpolizei hielt die Schiffe auf der Mosel an.

„Ich danke allen Helferinnen und Helfer, die hier in Pfalzel im Einsatz waren“, sagte Beigeordneter Andreas Ludwig, der ebenso wie Ortsvorsteherin Margret Pfeiffer-Erdel vor Ort war. Im Einsatz waren zwei Mitarbeiter des Kampfmittelräumdienstes Rheinland-Pfalz, 30 Feuerwehrleute der Freiwilligen Feuerwehren Pfalzel, Ehrang und Biewer, zwölf Feuerwehrleute der Berufsfeuerwehr, sechs Mitglieder des Arbeiter-Samariter-Bunds, des Malteser Hilfsdienstes und des Deutschen Roten Kreuzes; sieben Mitarbeitende des Kommunalen Vollzugsdienstes der Stadt Trier, 14 Polizistinnen und Polizisten der Polizeiinspektionen Schweich und Trier sowie sieben Mitarbeitende der Stadtwerke Trier.

Ein Anwohner wollte am Dienstag in seinem Garten am Moselradweg ein Fundament für einen Sonnenschirm graben und hatte dabei das Relikt aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden und die Behörden informiert.

Presseam Stadt Trier

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