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Kreis Trier-SaarburgThemen des Tages

Kräfte des Landkreises engagieren sich in Ahrweiler

Grundschutz der Verbandsgemeinde Adenau – Landrat Günther Schartz besuchte die Einheiten

Trier/Adenau. Seit knapp zwei Wochen sind Einsatzkräfte aus dem Kreis in der Katastrophenregion rund um Adenau. Sie übernehmen dort vielfältige Aufgaben, um die Einheiten vor Ort zu entlasten. Vergangenen Freitag besuchte Landrat Günther Schartz die Helferinnen und Helfer.

Der Einsatz in unserem Landkreis ist fantastisch gelaufen. Ich bin dankbar dafür, dass alle diesen Teil heil geschafft haben. Nun haben unsere Kreiseinheiten in Ahrweiler anderen Hürden zu nehmen. Die Zerstörungen sind enorm, immer noch werden Menschen vermisst. Das ist auch psychisch eine neue Belastung. Ich habe großen Respekt vor dieser Aufgabe“, so der Landrat.

Samstag, 17. Juli: Die Unwetter im nördlichen Teil des Landkreises Trier-Saarburg haben erst drei Tage vorher Ortsgemeinden wie Kordel, Ralingen, Wintersdorf und Langsur stark überflutet. Dennoch machen sich bereits während der laufenden Aufräumarbeiten im Kreis rund 40 Freiwillige von Feuerwehr, Rettungsdienst und Technischem Hilfswerk (THW) auf in das viel stärker verwüstete Gebiet rund um die Ahr.

Die Einsatzkräfte, die bereits im Kreis Trier-Saarburg aktiv bei der Unwetterkatastrophe unterstützt haben, wurden vom Land Rheinland-Pfalz in die Verbandsgemeinde Adenau im Landkreis Ahrweiler geordert, um dort den Grundschutz sicherzustellen. „Unsere Einsatzkräfte stellen dort sicher, dass beispielsweise bei Bränden oder Verkehrsunfällen schnelle Hilfe da ist. Aber natürlich packen sie auch bei den Aufräumarbeiten an“, erklärt Christoph Winckler, Brand- und Katastrophenschutzinspekteur des Kreises.

Vergangene Woche Mittwoch folgte dann auch die Technische Einsatzleitung des Landkreises, um die laufenden Einsätze in der VG Adenau zu koordinieren. Die Leitung übernahm Wincklers Stellvertreter, Christian Neuschwander.

Der Einsatz hier in Adenau wird noch lange dauern. Unsere ehrenamtlichen Kräfte werden daher regelmäßig ausgetauscht“, so Neuschwander. Das Ehrenamt in Feuerwehr, Rettungsdienst und THW könne man nicht stark genug betonen. „Daher auch ein Dank an die Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber, die ihre Leute dafür freistellen“, ergänzt Neuschwander.

Insgesamt sind zehn Einheiten neben der technischen Einsatzleitung im Einsatz: der Kommandowagen der Verbandsgemeinde Konz, der Einsatzleitwagen des Kreises, das Mehrzweckfahrzeug mit der Drohne des Landkreises, zwei Löschgruppenfahrzeuge aus Konz und Osburg, ein Mehrzweckfahrzeug aus Konz, ein Wechselladerfahrzeug mit schweren Rüstgerät, ein Mannschaftstransportwagen aus Pluwig, die SEG-V mit der Feldküche aus Waldrach sowie die SEG-Betreuung aus Konz und Schöndorf.

Kresiverwaltung Trier-Saarburg

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