LAR-Team bringt ukrainische Familie aus moldawischem Flüchtlingslager nach Luxemburg
Luxemburg/Moldavien. Erneut ist die Luxembourg Air Rescue (LAR) heute zu einem Auslandseinsatz gestartet, um Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine zur medizinischen Versorgung nach Luxemburg zu fliegen. An Bord des LAR-Ambulanzjets, der am Nachmittag am Flughafen Findel landete, befanden sich eine ukrainische Patientin zusammen mit ihrem Partner und den vier gemeinsamen Kindern.
Die Familie war zuvor in einem Flüchtlingslager in Telenești (Republik Moldau) untergekommen. Ein Krankenwagen fuhr die Geflüchteten zunächst in die moldawische Hauptstadt Chișinău, um von dort aus mit der LAR Richtung Luxemburg aufzubrechen. Ein spezialisierter Arzt nahm sie in Empfang und kümmerte sich während des Fluges um die Mutter, die sich in einem schlechten gesundheitlichen Zustand befindet. Nach der Landung setzte sich der Transport für die Frau im LAR-Krankenwagen fort.
Sie wird nun im Centre Hospitalier de Luxembourg (CHL) medizinisch betreut. Für den Vater und die vier Kinder ging die Reise weiter ins Erstaufnahmezentrum für Geflüchtete auf Kirchberg.„Die LAR zeigt ihre Solidarität mit den von Krieg und Zerstörung vertriebenen Menschen, in dem sie schnell und unkompliziert ihr Know-How und ihre Ausrüstung zur Verfügung stellt.
Die Kern–kompetenz der LAR kommt dabei voll zum Tragen: eine grenzüberschreitende professionelle Luftrettung durch ein hochqualifiziertes Team“, betont LAR-Präsident René Closter.Die Mission in der Republik Moldau war für die LAR bereits der zweite Einsatz seit Beginn des Ukraine-Kriegs. Erst vor zwei Wochen hatte die LAR eine Frau aus dem polnischen Grenzgebiet zur Ukraine ins CHL überführt.
LAR Luxemburg