Letzter Stein des Naturparkprojektes wird in Mandern aufgestellt.
Der Ruwer-Stein in Mandern
Mandern. Am 13. August findet mit dem Aufstellen eines Steines an der Nähe der Mühlental-Hütte ein seit 2016 laufendes Naturpark Projekt seinen krönenden Abschluss:
Für sieben Orte, verteilt über den ganzen Hunsrücker Teil des Naturparks (Idarkopf, Erbeskopf, Hermeskeil, Hinzert, Grimburg, Mandern und Kastel-Staadt) wurden in meditativer Einstimmung Mandalas entwickelt, um der
Qualität des Ortes und seiner umgebender Landschaft einen künstlerischen Ausdruck zu geben.
Die Mandalas wurden als Reliefs in große Sandsteine gehauen, die als 1,5-2m hohe Stelen an den entsprechenden Orten aufgestellt.
Bei Mandern verändert das Ruwertal seinen Charakter: Flussabwärts bildet die Ruwer im Zusammentreffen der beiden Huns-rücken, dem Osburger und dem Schwarzwälder Hochwald, eine zunehmend ausgeprägtere Talenge, und flussaufwärts weitet sich das Tal zu einer flachen Mulde.Das in den Manderner Stein gehauene Zeichen wurde inspiriert vom Strömen und Mäandrieren, dem
Sprudeln und Wirbeln des renaturierten Flusses, und dem von ihm gespeisten belebenden Austausch zwischen Talenge und der Weite der Landschaft. Hierzu gestalteten die Künstler der Regenbogenschmiede Morbach, Frau Sabine Lütt und Herr Matthias Lilienmond den rund 1,5 t schweren Sandstein.
Tim Kohley,
Ortsbürgermeister Mandern