Konz. Ein Schwertransport schlängelte sicher am späten Freitagabend von Trier aus über die B 51 , dann über die Granastraße bis zur Einfahrt „Alte Strasse“. Hier wurde durch eine Trierer Spezialfirma der „Selbstfahrer“ mit 10 getrennt zu steuernden Achsen und einem Gesamtgewicht von etwa 90 Tonnen über Nacht abgestellt.
Heute Morgen gegen 7.00 Uhr wurde die 50 Tonnen schwere Eisenbahnbrücke ( 5,50 mtr. Breit und 9 Mtr lang.) mit einem Gewicht von ca. 50 Tonnen bis hin zum Stellwerk „Alte Strasse“
vollautomatisch und per Yoystick im Schneckentempo gesteuert. Die Spezialisten fuhren das Gefährt Zentimeter genau durch die schmale „Alte Straße“. Während des Abladens mit einem 400 Tonnen Kran wurde die Bahnstrecke nach Perl vorübergehend gesperrt und die Oberleitungen abgeschaltet. Laut den Verantwortlichen Projektführer vor Ort hatte alles reibungslos funktioniert. Den Projektplanern kam es gelegen, das nach dem Fund der Bombe etwas zeitliche „Luft“ zur Planung der Strecke und der Transportgenehmigung dazwischen lag.
Es sind noch kleinere Baumaßnahmen notwendig, bis die Brücke in die Lager abgelassen werden kann und die seitlichen Brückenteile montiert sind.
Bereits zuvor wurden vom Brückenlager Konz vier Behelfsbrücken mit einer Länge von 25 Meter pro Schwertransport über die Granastrasse zur B 51 in Richtung Trier und Süddeutschland transportiert. Bei beiden Transporten kam es nur geringfügig zu Verkehrsbedingungen.
Video folgt!
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