Trier/Wittlich
Bei einer Kontrolle des Schwerlastverkehrs auf der A 60 untersagte die Polizei mehreren LKW-Fahrern die Weiterfahrt.
Am heutigen Mittwoch, 2. März 2106, kontrollierte die Polizei zwischen 9 und 14 Uhr im Raum Bitburg den gewerblichen Schwerlastverkehr auf den Rastplatzen Nimstal Ost und West an der A 60.
Unter Federführung des Schwerlastverkehrskontrolltrupps der Polizeidirektion Wittlich legten die über 20 Einsatzkräfte ihr Hauptaugenmerk auf die Einhaltung der Sozialvorschriften, der zulässigen Höchstgeschwindigkeit, der Ladungssicherung und auf den technischen Zustand der Fahrzeuge. Fachbeamte des Landeskriminalamtes kontrollierten Abfalltransporte in Richtung Belgien.
Insgesamt wurden während der fünfstündigen Kontrolle 34 Fahrzeuge überprüft, darunter 4 Gefahrgut- und 6 Abfalltransporte.
Die Bilanz: 12 x stellten die Beamten Verstöße gegen die Sozialvorschriften, 4 x gegen die Ladungssicherheit und 1 x gegen Gefahrgutvorschriften fest.
Hinzu kamen sechs Mängelberichte und fünf Verwarnungen wegen kleinerer Verstöße.
Vier Brummi-Fahrern wurde aufgrund Ladungssicherungsmängeln die Weiterfahrt vorläufig untersagt.
Für einen rumänischen LKW-Fahrer, der von Belgien nach Rottweil in Bayern unterwegs war, endete die Kontrolle in einem Fachbetrieb in Bitburg.
Den kontrollierenden Beamten war aufgefallen, dass mittels eines Zusatzschalters das analoge Kontrollgerät nach Belieben „ein- und ausgeschaltet“ werden konnte. Hierdurch war der Fahrer in der Lage, überlange Fahrtzeiten zu verbergen. Neben einer von der Polizei angeordneten längeren Ruhezeit erwartet den Verantwortlichen ein Strafverfahren wegen Manipulation am EG-Kontrollgerät.
Polizeidirektion Wittlich – Zentrale Verkehrsdienste