Polizeiinspektion Trier bilanziert ein eher durchschnittliches Wochenende
Schlägereien, gestohlene Verkehrsschilder und betrunkene Autofahrer
Trier. Die Polizeiinspektion Trier, als größte Dienststelle im Präsidialbereich Trier, verzeichnet seit jeher das höchste Einsatzaufkommen im internen Vergleich. So verwundert es auch nicht, dass ein Wochenende, wie das vergangene, mit einer Anzahl von 130 wahrgenommenen Einsätzen als durchschnittlich zu bewerten ist. Neben 37 Strafanzeigen und 25 Verkehrsunfällen handelte es sich bei den übrigen polizeilichen Einsätzen um Anlässe, die ein behördliches Einschreiten aus unterschiedlichsten Gründen erfordert hatten.
So mussten die Beamten am frühen Samstagmorgen dem Feuerwehrfest in Ralingen einen Besuch abstatten, da sich dort Anwohner durch die Feierlichkeiten und lautstarkem Gesang in ihrer nächtlichen Ruhe gestört fühlten. Letztlich mussten Platzverweise für einzelne Personen ausgesprochen werden, da die Ruhe nicht anders wiederhergestellt werden konnte. Zuvor war es zudem zu strafbarem Verhalten gekommen, da sich einzelne Feiernde u.a. verbal entgleist zeigten und Anzeigen in Form von Beleidigungen aufgenommen werden mussten.
Ebenfalls zu tief ins Glas geschaut hatten gleich drei unterschiedliche Autofahrer, die sich über das Wochenende trotz teils erheblicher Alkoholisierung noch hinter das Steuer gesetzt und im Stadtgebiet Unfälle verursacht hatten. Da sie sich im Anschluss dann auch noch unerlaubt vom Unfallort entfernt hatten, könnten die Konsequenzen für die Verursacher empfindlich ausfallen. In einem Fall hatte ein Verkehrsteilnehmer sogar noch versucht, sich mit der Polizei auf eine Verfolgungsfahrt einzulassen, welches aber zeitnah unterbunden werden konnte, ohne dass es zu einer Gefährdung von Unbeteiligten gekommen war. In allen Fällen konnten die Fahrer ermittelt und strafprozessuale Maßnahmen in die Wege geleitet werden.
Gleich mehrfach am Wochenende mussten die Beamten Einsätze in einem Club-Betrieb im westlichen Trier wahrnehmen, da sich dort Gäste vereinzelt untereinander, aber auch teils in Gruppen formiert, in die Haare bekommen hatten und es zu Gewalttätigkeiten in Form von Körperverletzungen gekommen war.
Am frühen Montagmorgen wurden mehrere brennende Mülltonnen in der Kettenstraße im Stadtteil Zewen vor einem Mehrparteienhaus gemeldet. Der Einsatz, der naturgemäß vorrangig von der Feuerwehr bewältigt worden war, führte zur Einleitung eines Strafverfahrens wegen Sachbeschädigung durch Feuer gegen Unbekannt. Die Polizeiinspektion Trier sucht in diesem Zusammenhang Zeugen, die Beobachtungen zu verdächtigen Personen gemacht haben könnten.
Ebenfalls auf die Mithilfe der Bevölkerung hofft die Polizei Trier in einem Fall eines dreisten Diebstahls in der Nacht auf den Samstag, 10. September. An der Kreuzung Schöndorfer Straße / Balthasar-Neumann-Straße waren ein Mann und eine Frau beobachtet worden, wie sie offenbar mittels eines Akku-Flex-Gerätes das Straßenschild „Schöndorfer Straße“ von einem Laternenmast abmontiert und sich im Anschluss damit entfernt hatten.
Zeugenhinweise zu den genannten Vorfällen erbittet die PI Trier über die Amtsleitung 0651-9779/5210.
Polizeidirektion Trier