Pony zu viel auf der Weide bei Konz – Wem gehört Pony Hengst „Findus“
Konz-Kommlingen. Als Pferdehalter Christian Konz am Sonntagmorgen (17.02.19) seine Pferde zählt, staunt er nicht schlecht. Auf einmal stehen zwölf statt elf Pferde auf seiner Koppel in Konz Kommlingen.
Bei seinem Kontrollgang am Vorabend war alles in Ordnung, es waren alle elf Pferde an Ihrem Platz.
Gegen 09:00 Uhr stellt er fest das zwei schwarze Shetlandpony da sind, allerdings nur eins zu seinen Pferden gehört. Auffällig war, dass der Hengst einen Halfter trug.
Rund um die Weide waren keine Beschädigungen am Zaun oder Fahrzeugspuren zu finden, auch intensiven Nachfragen bei Pferdehaltern aus der Region, im Internet und bei der Polizei brachte bis her keine Anhaltspunkte.
Der Hengst ist einem sehr gepflegtem Zustand und macht einen gesunden Eindruck. Besondere Merkmale hat das kleine Tier nicht. Christian Konz würde das Alter des Pony zwischen eineinhalb und zwei Jahren schätzen.
Das Verhalten und der Charakter deuten auf eine Herdenhaltung hin.
Christian und seine Tochter Liah haben das Pferd inzwischen „Findus“ genannt.
Im Laufe der Woche soll das Pony von einem Tierarzt untersucht werden, dabei soll auch überprüft werden ob ein Chip implantiert wurde.
Rein rechtlich ist das Pferd aktuell eine Fundsache, der Finder ist also dazu verpflichtet den „Gegenstand“ sicher zu verwahren. Ein Tierheim lehnte die Aufnahme verständlicher weise freundlich ab. Bei der Polizeiinspektion Saarburg liegen keine Informationen zu vermissten Pferden vor. Die Zuständigkeit in solch einer Fundsache liegt nicht bei der Polizei.
Für Christoph Konz ist es problematisch das Hengstpony in seiner gemischten Herde auf Dauer zu halten, weil ein unkontrollierter Deckakt nicht auszuschließen ist. Auch gilt es zu verhindern, dass es zu Raufereien und Verletzungen unter den Tieren kommt.
Hinweise zum Fall sollen bitte an die Mail: info@saar-mosel-news.de geschickt werden.
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