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Saarburg

Pressemitteilung der Gebäudegesellschaft Saarburg

Saarburg.   Mit der Auflösung des Zweckverbandes Wirtschaftsförderung im Trier Tal (ZV WTT) zum 31. Dezember 2017 war die Stadt Saarburg gezwungen, die Grundstücke zu übernehmen. Dieser Verband war seinerzeit mit dem Ziel gegründet worden, Gewerbe- und Industriegebiete im Landkreis Trier-Saarburg zu entwickeln und die Vermarktung der Flächen zu betreuen, darunter auch das Industrie- und Gewerbegebiet Irscher Straße II mit einer Gesamtfläche von rund 43 Hektar. Bereits vor der Auflösung waren dort Flächen verkauft und Unternehmen bereits angesiedelt. Daher war die Fortführung von Entwässerungsarbeiten sowie der Straßenausbau unabdingbar.

Mit der Vermarktung der Flächen wurde die Gebäudegesellschaft Saarburg beauftragt. Eine weitere Vermarktung des Gebietes war erforderlich, denn die Stadt Saarburg hatte die Flächen und die damit verbundenen Verpflichtungen für eine größere Millionensumme erworben. Entgegen der Petition handelt es sich bei dem zwischen den Bundesstraßen 407 und 51 liegenden Areal nicht um ein Naherholungsgebiet sondern um ein Industrie- und Gewerbegebiet, dessen Flächennutzungsplan seit 2005 öffentlich war und unter Beteiligung aller umliegenden Gemeinden und der Öffentlichkeit entwickelt wurde.

Das Industrie- und Gewerbegebiet Irscher Straße II bietet interessante Flächen, die in der Region dringend gebraucht werden. Es bietet aber auch Raum für eine Ansiedlung von größeren Unternehmen. Die Stadt Saarburg verzeichnet deutlich weniger Steuereinnahmen als andere Mittelzentren in der Region, auch weil viele Unternehmen durch Zweigstellen in Luxemburg Steuern sparen. Dem bereits begonnenen Strukturwandel in Richtung Internetshopping, der sich durch die Corona-Krise weiter beschleunigt hat, sind viele Städte ausgesetzt. Investoren aus dem Bereich des Online-Handels werden in den kommenden Jahren zunehmend an Wichtigkeit gewinnen.

In der Region fehlen Arbeitsplätze, was wiederum zu mehr Pendelverkehr nach Luxemburg führt. Im Gewerbegebiet sollen Arbeitsplätze für hochqualifizierte, aber auch geringqualifizierte Arbeitnehmer*innen entstehen, die auch Menschen mit Migrationshintergrund Perspektiven bieten und Integration fördern.

Im Rahmen des Bebauungsplans für das Industrie- und Gewerbegebiet Irscher Straße II wurde auch das Verkehrsaufkommen betrachtet. Der Verkehr wird größtenteils über die Bundesstraße B51 zu- und abfließen. Durch eine neue Zu- und Abfahrt zum Gewerbegebiet Irscher Straße II wird der Verkehr für den Stadtteil Beurig und die Ortsgemeinde Irsch nicht übermäßig zunehmen. Eine Umgehung für die Ortsgemeinde Ayl ist dringend zu fordern. Auch bei einem rechtskräftigen Bebauungsplan müssen große Vorhaben auf ihre Verträglichkeit geprüft und diese durch Gutachten belegt werden.

Momentan führt die Gebäudegesellschaft Saarburg die Erschließungsarbeiten im Gewerbegebiet Irscher Straße II fort. Dort werden im Bereich der Nikolaus-Otto-Straße und der Gemarkung Saarburg, Flur 17, Arbeiten zur Wasserversorgung und Abwasserentsorgung durchgeführt.

Stadt Saarburg

Link zur Original Pressemitteilung:https://www.saarburg.de/pressemitteilung-der-gebaeudegesellschaft-saarburg

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