[Anzeige] Wasserverbrauch im Garten: So kann man Wasser sparen
Wenn es im Sommer wieder richtig heiß ist, benötigt der Garten besonders viel Unterstützung. Mehrmals täglich gießen ist nicht nur eine Menge Arbeit, sondern verbraucht auch sehr viel Wasser. Das kann mit der Zeit zur finanziellen Last werden. Deshalb suchen Hobbygärtner immer nach Wegen, das Wasser effektiver zu nutzen und so den Verbrauch zu senken.
In besonders extremen Fällen wurde das Trinkwasser im Sommer sogar schon knapp. Dann wurde das Bewässern des Gartens eingeschränkt. Um Wasser zu sparen, kann man einige Tipps und Tricks befolgen. Wer seinen Garten wassersparend plant und bei der Bewässerung achtsam ist, kann den Wasserverbrauch gezielt reduzieren. So bleibt der Garten auch an heißen Tagen eine grüne Oase.
Effiziente Bewässerung ist sparsam
Wie man seinen Garten bewässert, entscheidet auch über die Menge an Wasser, die man verbraucht. An heißen Tagen kommt es vor, dass viel Wasser gar nicht zu den Wurzeln der Pflanzen gelangt, sondern an der Erdoberfläche verdunstet. Das passiert bei Gießkannen und bei Sprengern. Am besten wartet man mit dem Gießen, bis die Temperaturen des Tages ein wenig abgekühlt sind. Dann nimmt der Boden das Wasser besser auf.
Noch besser wird die Bewässerung, wenn sie direkt über den Boden geschieht. Über eine Tröpfchenbewässerung kann man mit einem Perlschlauch Wasser effizienter nutzen. Sie wird unterirdisch verlegt und gibt das Wasser direkt an die Wurzeln weiter. Dadurch kann man mit weniger Wasser einen größeren Effekt erzielen.
Regenwasser sammeln
Die günstige Alternative zu Wasser aus der Leitung ist Regenwasser. Mit einer Regentonne oder einer Zisterne kann man den Niederschlag auffangen und ihn dann für die Bewässerung des Gartens nutzen. Das schont in Dürreperioden die Trinkwasserversorgung und ist außerdem gut für den Geldbeutel.
Je nach Größe des Gartens benötigt man allerdings eine große Menge Wasser, das dann für den Sommer gelagert wird. Ein unterirdischer Speicher für Regenwasser kann durchaus zu einem größeren Bauprojekt werden, für das man einen Fachmann beauftragen muss.
Den Boden richtig vorbereiten
Wie gut das Wasser aufgenommen wird und zu den Wurzeln gelangen kann, hängt von der Qualität des Bodens ab. In manchen Fällen bleibt es an der Oberfläche und verdunstet, in anderen sickert es blitzschnell in tiefere Erdschichten ab.
Zwei wichtige Stoffe, die den Boden aufnahmefähig machen, sind Humus und Ton. Für größere Flächen ist es einfacher, Humus zu verteilen. Überdies kann man mithilfe von Mulch den Humusaufbau auf unbepflanzten Flächen fördern. So gibt man dem Boden langfristig bessere Eigenschaften, die dabei helfen, den Wasserverbrauch zu senken.
Welche Pflanzen sparen Wasser?
Bei der Planung des Gartens kann man gezielt auf Pflanzen setzen, die einen niedrigen Bedarf an Wasser haben. So kann man einen pflegeleichten Garten zusammenstellen, der auch in hohen Temperaturen wunderschön blüht.
Naturschützer empfehlen Pflanzen wie Hauswurz, Mauerpfeffer und Fetthenne. Sie speichern besonders gut Wasser. Steingartenpflanzen sind ebenfalls dafür bekannt, mit wenig Wasser auszukommen.
Damit noch weniger Wasser verdunstet, kann man manche Beete in Bereichen anlegen, in denen es auch Schatten gibt. Der Schatten eines Baumes kann dafür sorgen, dass der Boden länger feucht bleibt. Eine weitere gute Option ist Rindenmulch, mit dem man die Erde bedecken kann. Auch er sorgt dafür, dass das Wasser nicht so schnell verdunstet. Er schützt außerdem vor Unkraut.
Wie spart man Wasser bei Topfpflanzen?
Bei Pflanzen in Kübeln und Töpfen kann man ebenfalls den Wasserverbrauch reduzieren. Hier kommt es vor allem darauf an, was für Töpfe man nutzt und wie man die Pflanzen einsetzt. In unglasierten Töpfen aus Terrakotta kann viel Wasser verloren gehen. Das liegt an der Oberfläche des Tons, die durchlässig ist. Glasierte Töpfe haben dieses Problem nicht, deshalb sparen sie Wasser.
Wenn man Pflanzen in einen Topf setzt, sollte man immer eine Schicht Blähton unten in den Topf geben. Dort wird das Wasser aufgenommen und dann wieder in die Erde abgegeben. So bleibt die Erde länger feucht und die Pflanzen glücklich.