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[Anzeige] Nachhaltiges Gärtnern im Hausgarten- die besten Öko-Tipps[Anzeige]

Umweltschutz im eigenen Garten. Was sich vielleicht etwas über-ambitioniert anhört, ist in Wirklichkeit sehr leicht umsetzbar, wobei wir schon bei der ersten guten Nachricht wären: Nachhaltiges und naturnahes Gärtnern macht nicht mehr sondern eher weniger Arbeit als ein kunstvoll angelegter Modegarten.

Praktische Tipps für naturnahe Gartenpflege

Es gibt einige gute Tipps, wie man gleichzeitig den Umweltschutz fördern kann und eine üppig blühende Gartenlandschaft anlegt. Das ist ja gerade der Vorteil von naturnahen Gärten, sie verbinden romantisches Cottage-Feeling mit Nachhaltigkeit. Nachhaltigkeit und Umweltschutz gehen uns alle an. Es gibt Städte, die sich des Themas Nachhaltigkeit annehmen und wichtige Zeichen setzen. Beeindruckende Initiativen für den Klimaschutz, wie zum Beispiel das Pflanzen von 3.500 Bäumen in dem städtischen Naherholungsgebiet in Trier sind hierfür ein lebendiges Beispiel.

Der Naturgarten berücksichtigt die folgenden Aspekte:

  • Heimische Pflanzen, wie Laubbäume und Sträucher
  • Blühfläche mit insektenfreundlichen Wildblumen
  • Staudenbeet

Ergänzt werden kann dies mit einer Wasserstelle, wie einem kleinen Teich, der auch in Hitze- und Dürreperioden für Erfrischung und Feuchtigkeit sorgt.
Zu den absoluten Tabus im Naturgarten gehören Mähroboter, zumindest, wenn sie in der Nacht laufen sollen. Wildtiere wie zum Beispiel Igel sind nachtaktiv und sie suchen nicht etwa das Weiter, wenn sich ein Mäher nähert, sondern sie rollen sich ein, was dazu führt, dass sie verletzt werden können, wenn die Messer sie überrollen. Auch Amphibien, Spinnen und Insekten werden von Mährobotern getötet. Zudem mäht der Roboter alles so kurz, dass die Nahrungsgrundlage zerstört wird, denn es gibt auf ständig gemähten Kurzanlagen keine Wildkräuter mehr.

Ein selbst angelegter Komposthaufen sorgt für gute Komposterde und, wenn man ihn auch mit größeren Laubschnitten und Ästen befüllt, für eine gute und sichere Nische für Engerlinge, Käfer, Tausendfüßler und andere wichtige Insekten. Auch Kleintiere wie Blindschleichen, Igel und Nattern fühlen sich hier wohl. Der reife Kompost ist ein sehr guter Bodenverbesserer und man erspart sich den Kauf von Torf. Der Torfabbau gefährdet die Moore, schon aus diesem Grund sollte man auf den Einkauf von Torferde verzichten. Ökologisch erzeugtes Saatgut, das man im Fachhandel erhält, sollte auch eine Selbstverständlichkeit sein. Ein Insektenhotel, das man gut selber bauen kann ergänzt den naturnahen Garten und sieht zudem dekorativ aus. Ideal für den Bau eines Insektenhotels sind Rinden und Wurzelstücke, gesammelte Naturkorken und hohle Stöcke in unterschiedlicher Größe. Weitere Tipps zum naturnahen Gärtnern erhalten Sie hier .

Am Rasen scheiden sich díe Geister. Für einen Naturgarten ist er tatsächlich nicht die allerbeste Wahl, da er nicht vielfältig genug ist und Insekten und Vögeln keine Nahrungsgrundlage bietet. Ein schöner Kompromiss ist es, den Rasen nicht überall zur bestimmenden Grünfläche zu machen, sondern einen Teil des Rasens durch eine Wildblumenwiese zu ergänzen. Was den Rasen selber angeht, so hilft es schon, ihn weniger zu düngen, dass auch Wildkräuter sich zwischen dem Rasen ansiedeln können. Wildblumenwiesen gibt es als Aussaat, die direkt auf den frisch vorbereiteten Boden aufgebracht wird, oder sogar als Wildblumenrollrasen, wenn es schneller gehen soll. Eine Wildblumenwiese bietet viele Vorteile: man muss sie nur dreimal im Jahr mähen, sie bietet Schmetterlingen und Insekten eine Nahrungsquelle und sie sieht sehr schön aus.

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