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Trickbetrug „Shoulder-Surfing“ – Polizei rät zu Vorsicht am Geldautomaten

Trier/Region.

Die Polizei verzeichnet aktuell mehrere Fälle des sogenannten „Shoulder-Surfings“ in der Region.

Shoulder-Surfer spähen die Geheimzahl der Bankkarten ihrer Opfer aus, während diese einen Bankautomaten nutzen und entwenden anschließend geschickt die EC-Karte. Anschließend heben sie, meist mehrfach, mit der erlangten Karte und PIN, Geld vom Konto der Geschädigten ab. So entstanden in zwei Fällen, in denen die Kriminalpolizei aktuell ermittelt, jeweils fünfstellige Schäden.

Die Täter gehen äußerst geschickt vor. Meist versuchen sie ihre Opfer während der Bedienung des Automaten durch ein Gespräch abzulenken. Sie beobachten dabei die Eingabe der Geheimzahl und entwenden die Karte unbemerkt, sobald der Automat diese ausgibt. Die Geschädigten gehen häufig zunächst davon aus, der Automat habe die Karte wegen eines Bedienerfehlers oder einer Fehlfunktion einbehalten und bemerken den Diebstahl daher nicht – insbesondere da die Täter im Gespräch häufig erwähnen, dass der Automat nicht richtig funktioniere.

Die Polizei rät daher zur Vorsicht an Bankautomaten. Folgende Tipps können Sie vor solchen Taten schützen:

  • Tastatur des Automaten mit der freien Hand Abdecken und gegen fremde Blicke schützen.
  • Ausreichender Sicherheitsabstand zu anderen Personen bei Eingabe der PIN.
  • Nicht durch Fremde während der Bedienung des Bankautomaten ablenken lassen.
  • Die Anweisungen auf dem Bildschirm des Automaten beachten. Die Automaten weisen sowohl auf die Herausgabe, als auch auf das mögliche Einbehalten Ihrer Karte hin.
  • Karte bei jeglichem Abhandenkommen sofort über den Sperrnotruf 116116 sperren lassen.
  • PIN und Bankkarte niemals gemeinsam aufbewahren.

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