Trier/Berlin. Der direkt gewählte Bundestagsabgeordnete für Trier und den Landkreis Trier-Saarburg, Andreas Steier (CDU) wird ordentliches Mitglied der Enquete-Kommission für Künstliche Intelligenz. Die Kommission wird ausloten,
– wie die Potenziale von Künstlicher Intelligenz für das Leben der Menschen,
– die Entwicklung unseres Wohlstandes und
– die Gesellschaft als Ganzes gefördert werden können.
Gleichzeitig werden auch mögliche Risiken betrachtet. Bis Mitte 2020 sollen Handlungsempfehlungen erarbeitet werden.
„Auch wenn wir es im Alltag noch nicht so merken: Künstliche Intelligenz steckt bereits in zahlreichen Apps und Programmen. Doch wie können wir Erforschung und Entwicklung dieser Technologie fördern und gleichzeitig Probleme vermeiden? Wir brauchen endlich eine gesellschaftliche Debatte über KI“, sagt Steier. Ihn macht es wütend, dass man das Thema allzu oft mit Horror-Szenarien aus Science-Fiction-Filmen verbinde. „KI ist nicht gleich Terminator, sondern eine technisch immer häufiger angewendete Möglichkeit, Prozesse zu automatisieren und computergesteuerte Abläufe zu perfektionieren. Es muss endlich ein ausgewogenes Bild in der Öffentlichkeit entstehen und daran werde ich mitwirken“
Andreas Steier (46) ist Berichterstatter für Künstliche Intelligenz der CDU/CSU-Bundestagsfraktion und hat zuletzt das Positionspapier „Deutschland auf dem Weg zur erfolgreichen KI-Nation“ verfasst. Die Enquete-Kommission Künstliche Intelligenz wird voraussichtlich am 27. September Ihre Arbeit aufnehmen. Sie besteht aus 19 unabhängigen Sachverständigen sowie 19 Mitgliedern des Deutschen Bundestages – davon gehören 7 der CDU/CSU an, 4 der SPD und jeweils 2 den Fraktionen der FDP, Grünen, AfD und Linkspartei. Weitere Mitglieder aus Rheinland-Pfalz sind u. a. Jan Metzler MdB aus dem Wahlkreis Worms-Alzey-Oppenheim.