Anzeige
Rheinland-PfalzSaarburgThemen des Tages

Update: Spende von 1000,00 € an betroffene Familie Möhnen aus Insul/Ahrweiler überreicht.(Fotostrecke)

Saarburg/Insul/Ahrweiler.  Am gestrigen Samstag war es soweit. Birgit Bosch (Feuerwehr Saarburg) war bei der betroffenen Familie in Insul. Zur Zeit wohnt die Familie bei den Schwiegereltern gegenüber ihrem ehemaligen Haus.Eine rührende Geschichte von der jungen Familie übermittelte uns Birgit: Als das Wasser kam, haben sie die Autos an einen anderen Platz gefahren und dachten das reicht. Hochwasser gab es ja schließlich immer mal. Circa eine Stunde später kam die Welle. Dann sind die geparkten Autos weggeschwommen und am Haus stieg das Wasser. Von ihrem Haus konnten sie sehen, wie gegenüber das Wasser und der Schlamm in die Häuser eindrang. Schnell ist die Familie mit ihrem 9 Monate alten Baby aus dem Haus raus und an einen höheren gelegenen Platz gelaufen. Wir haben gesehen, wiedas Dorf Insul nach und nach in der Ahr versank.Erst am kommenden Morgen als es hell wurde, sah die Familie von ihrem mitgerissenenHaus nichts mehr – lediglich ist auf dem beigefügten Bild im Hintergrund rechts einTeil der grünen Garagenwand noch zu sehen. Beide Autos wurden als Totalschaden gefunden.Ansonsten ist von dem Wohnhaus samt Inventar nichts mehr übrig geblieben. Eine Elementarversicherung gab es in der ersten Reihe der Ahr nicht. Die junge Familie wohnt aktuell bei den Schwiegereltern im Dachgeschoss und dankt herzlich für die großzügige Spende. Das Geld ist teilweise fürs Baby gedacht, aber auch um das Wiesengrundstück um das Umfeld bei den Schwiegereltern etwas nach den Wochen der Katastrophe angenehmer, gemütlicher und wohnhafter zu gestalten um sich von Katastrophenbilder rund um die Nachbarschaft abzulenken. Es bleibt noch viel zu tunund der Schock der Familie sitzt noch tief.

Bilder/Text: Birgit Bosch

 

 

Anzeige
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"