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[Anzeige] Vom Segeltuch zum Symbol: Die kulturelle Bedeutung von Fahnen und Flaggen

Fahnen haben lange Tradition. Bereits in der Antike und im Alten Rom gab es sie, allerdings hatten sie zu dieser Zeit eine so wichtige Bedeutung, dass sie nur von bestimmten Personen getragen werden durften.

Die Bedeutung der Fahnen beim Militär

Fahnen fanden vorrangig beim Militär ihren Einsatz. Bis in die Neuzeit hinein dienten sie den Soldaten, aber auch dem Gegner als Orientierung in der Schlacht und auf den Feldzügen. Anhand der Fahne wussten die Mitglieder einer Kompanie, dass sie sich auf dem richtigen Weg befinden. Haben die Soldaten ihre Kompanie verlassen, wurde dies als Fahnenflucht bezeichnet. Der Begriff ist auch heute noch in Verwendung. Er wird immer noch mit dem Drückeberger assoziiert. Doch heute steht die Fahnenflucht nicht mehr unter einer so strengen Strafe, wie das einst der Fall gewesen ist. Und auch die Fahne selbst hat eine andere Bedeutung: Wenn Sie Fahnen kaufen, drücken Sie Ihre Begeisterung für etwas aus[/url] und möchten dies präsentieren. Die Möglichkeiten sind vielfältig: Sie können Fahnen kaufen oder nach Ihren individuellen Vorstellungen anfertigen lassen.

Flagge oder Fahne? – Der feine Unterschied

Häufig kommt es zu einer Verwechslung zwischen den Begriffen Fahne und Flagge. Oftmals erfolgt ein synonymer Gebrauch der Begriffe in der Annahme, eine Fahne und eine Flagge währen das Gleiche. Dem ist aber nicht so. Nur die klassische Fahne mit einem Aufdruck, die aus einem robusten Stoff gefertigt ist, darf als solche bezeichnet werden. Hinter dem Begriff steckt auch der Ursprung der Fahne mit ihrer historischen Bedeutung. Eine Flagge ist hingegen ein kleines Papierfähnchen, das zum einmaligen Gebrauch bestimmt ist und dann weggeworfen wird. Diese Papierfähnchen werden häufig im Rahmen sportlicher Ereignisse gedruckt und dann beim Wettbewerb geschwenkt. Auch bei Dekorationen kann es üblich sein, Flaggen zu verwenden.

Die moderne Fahnenkultur – Bekenntnis zur eigenen Nationalmannschaft

Große sportliche Fußballereignisse haben in Deutschland und Europa zahlreiche Fans. Sie drücken in Fanartikeln ihre Leidenschaft für den Sport und für eine bestimmte Mannschaft aus. Seit der Weltmeisterschaft im Jahre 2002 hat sich eine neue Fahnenkultur etabliert, die im Jahre 2006, als Deutschland Gastgeber der WM war und einen guten dritten Platz erreichte, zu ihrem Höhepunkt fand. Die Rede ist von den Flaggen, die an der Scheibe des Autos befestigt werden und während der Fahrt munter im Wind flattern. Die Nachfrage war im betreffenden Jahr so groß, dass die Fahnen überall vergriffen waren.

Autoflaggen in der Kritik

Nicht jeder konnte sich mit dem Trend der geschmückten Fahrzeuge anfreunden. Dass Deutschland in den letzten Jahren bei großen Turnieren früh ausschied, sah man letztlich auch am Fahrzeugschmuck: Die Fahnen wurden zum Ladenhüter, die Autofahrer verzichteten auf ihr Bekenntnis zur Nationalmannschaft. Aber auch in anderen Bereichen des Sports und des täglichen Lebens haben sich Fahnen und Flaggen etabliert. So wird die alte Tradition, die aus dem Militär stammte, auf einem modernen Weg fortgeführt.

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