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„ZDF.reportage“ über Attacken gegen Rettungskräfte

Mainz (ots). Sanitäter, Ärzte und Feuerwehrleute geraten bei ihrer oft lebensrettenden Arbeit immer häufiger selbst in Bedrängnis. Die „ZDF.reportage“ berichtet am Sonntag, 6. Mai 2018, 18.00 Uhr, in „Bedroht, beschimpft, beleidigt – Wenn Rettungskräfte zum Opfer werden“ über Attacken im Arbeitsalltag der Helfer.

Nach einer Studie der Uni Bochum wurde im vergangenen Jahr jede vierte Rettungskraft in Nordrhein-Westfalen Opfer körperlicher Gewalt, zirka 60 Prozent der Sanitäter wurden mehrmals im Monat beschimpft, beleidigt, bedroht. Es sind nicht allein die Gaffer, die Rettungskräfte bei Unfällen auf der Autobahn behindern, und Notfallsanitäter, die angepöbelt werden, wenn der Krankenwagen im Einsatz eine Straße blockiert. Die Attacken gegen Rettungskräfte in Deutschland sorgen für Empörung, da die Gesellschaft ohne deren Engagement nicht funktionieren würde. Viele Helfer arbeiten ehrenamtlich, schieben Nachtschichten und Wochenenddienste.

Krankenschwester Sarah B. arbeitet in der Notaufnahme am Innenstadt-Campus der Münchner Uni-Klinik. Für sie ist es inzwischen schon normal, dass sie sich während ihres Dienstes Schimpfwörter anhören muss, Beleidigungen, für die sie die Patienten verklagen könnte. Sie wurde schon in den Bauch geboxt und kennt die Angst vor Patienten, die ihr körperlich überlegen sind und sich nicht zu beherrschen wissen. Auch Notfallsanitäter Stefan D. wurde von einem alkoholisierten Mann geschlagen und getreten, als er in Hannover mit dem Rettungswagen im Einsatz war.

Die „ZDF.reportage“ taucht in den Arbeitsalltag dieser Menschen ein, die für ihren Dienst nicht Dankbarkeit, aber wenigstens Respekt erwarten.

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