Zweiter Corona-Kontrolltag im Dezember findet breite Unterstützung in der Bevölkerung
Auch der gestrige landesweite Corona-Kontrolltag, an dem die Polizei gemeinsam mit den kommunalen Ordnungsbehörden die Regeln der seit dem 4. Dezember gültigen 29. Verordnung zur Bekämpfung der Corona-Pandemie überprüfte, lieferte ein überwiegend positives Bild aus der Region Trier.
861 Personen kontrollierten die Einsatzkräfte am gestrigen Donnerstag. Im Fokus der Kontrollen standen erneut der öffentliche Personennahverkehr (öPNV), die Gastronomie- und Sportbetriebe, Prostitutionsstätten sowie die Einhaltung der allgemein geltenden Masken- und Abstandsregeln.
Darüber hinaus kontrollierten die Einsatzkräfte die Echtheit von Impfnachweisen.
Im Ergebnis fertigten die Kontrollkräfte 66 Anzeigen zu festgestellten Ordnungswidrigkeiten. Das Gros bezog sich auf allgemeine Verstöße, gefolgt von Ordnungswidrigkeiten in der Gastronomie und im Prostitutionsgewerbe.
In 31 Fällen wurde der verpflichtend zu tragende Mund-Nasen-Schutz nicht angelegt, 14 Verstöße wurden bei der Kontakterfassungspflicht registriert. 12 Anzeigen bezogen sich auf die Missachtung von 3G-/2G- bzw. 2G-Plus-Regelungen.
In fünf Fällen wiesen sich Kontrollierte mit nicht plausiblen Impfzertifikaten aus. Zu diesen Verdachtsfällen laufen die Ermittlungen bezüglich der Echtheit der Dokumente.
Die eingesetzten Beamtinnen und Beamten erfuhren erneut überwiegend positive Reaktionen und Akzeptanz für die Kontrollen. Die große Mehrzahl der überprüften Menschen zeigten sich kooperativ, verständnisvoll und freundlich in den Gesprächen. Kritische Stimmen gab es vereinzelt vonseiten Gewerbetreibender.
In manchen Kontrollsituationen offenbarten die Verantwortlichen rechtliche Unsicherheiten im Umgang mit den aktuell geltenden Coronabestimmungen, die jedoch von den Kontrollkräften aufgeklärt werden konnten.
Ordnungsämter und Polizei werden auch weiterhin Kontrollen durchführen und Gespräche mit den Menschen, insbesondere den verantwortlichen Gewerbetreibenden, suchen.