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PanoramaRegionVG Konz

254.000 EUR vom Bund für Sanierung des Klosters Karthaus bewilligt

Konz/Berlin. Das Kloster St. Bruno mit Klosterkirche in Konz-Karthaus erhält 254.000 EUR aus dem Denkmalschutz-Sonderprogramm des Bundes. Das beschloss soeben der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages. Der direkt gewählte Bundestagsabgeordnete für Trier und Trier-Saarburg, Andreas Steier (46) hat sich leidenschaftlich für eine Förderung des Klosters eingesetzt. In zahlreichen Gesprächen mit der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, Staatsministerin Monika Grütters (CDU) sowie Kolleginnen und Kollegen im Haushaltsausschuss, betonte er stets die Bedeutung des Klosters für die Menschen in der Region.

„Geschichte und Gegenwart werden im katholischen Kloster Karthaus auf einzigartige Weise vereint. Der Grundstein wurde 1680 vom Trierer Kartäuserorden gelegt, 1716 wurden die Bauarbeiten abgeschlossen und die Kirche geweiht – heute beherbergt es u. a. eine KiTa, Vereinsräume, einen Sitzungssaal für den Stadt- und Verbandsgemeinderat Konz und eine Gymnastikhalle“, sagt Steier. „Das Kloster St. Bruno ist ein wichtiges Kulturzentrum in der VG Konz. Das Geld wird helfen, die historischen Gebäude zu erhalten und notwendige Modernisierungsmaßnahmen umzusetzen.“

 

Nach Angaben der Stadt Konz soll die städtebauliche Bedeutung der Klosteranlage stärker akzentuiert werden. Die letzte umfassende Sanierung und Restaurierung fand 1978 bis 1987 statt, nun müsse das Kloster für die nächsten 30 Jahre in Wert gesetzt und gesichert werden. Geplant sind u. a. folgende Maßnahmen:

 

*Sanierung der Fensteranlage

*Verbesserung der Fluchtwege

*Fassadenerneuerung Klostergebäude mit Randarbeiten

*Maßnahmen im Innern des Gebäudes, wie z. B. Parkett- und Malerarbeiten am Festsaal und energetische Verbesserung des Speichers

*Fassadenerneuerung Pfarrkirche St. Johann

*Sanierung der Klostermauer zur Brunostraße

*Sanierung der Klostermauer zur Albanstraße

 

Die Gesamtkosten für alle o. g. Sanierungsarbeiten werden aktuell mit rund 1,63 Millionen EUR veranschlagt. Die heute bewilligte Förderung in Höhe von 250.000 EUR erfolgt aus dem Bundeshaushalt, weitere Fördergelder müssen vom Land Rheinland-Pfalz beigesteuert sowie ggf. aus anderen Quellen abgerufen werden.

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