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FeuerwehrPolizeiStadt Trier

Schwerer Verkehrsunfall mit umgestürzten Lkw auf A-64 – Fahrer schwerverletzt

Verkehrsunfall mit umgestürzten Sattelzug – Fahrer schwerverletzt – Verkehrsteilnehmer unbelehrbar  

Am Freitagabend kam es auf der A-64, Richtungsfahrbahn Trier, zwischen dem Parkplatz Markusberg und der Anschlussstelle Trier zu einem schweren Verkehrsunfall, bei dem ein Sattelzug umstürzte und die Mittelschutzplanke durchbrach. Der Fahrer des Sattelzuges, ein 48-jähriger Mann aus dem Ilm-Kreis, wurde bei diesem Verkehrsunfall schwer verletzt und in ein Trierer Krankenhaus verbracht.

Der mit 23 Tonnen Papier beladene Sattelzug befuhr zum Unfallzeitpunkt die A-64 in Richtung Trier. In Höhe der Unfallörtlichkeit platzte an der Zugmaschine vermutlich der vordere linke Reifen und der gesamte Sattelzug geriet ins Schlingern, stürzte um und durchbrach die Mittelschutzplanke und kam dann auf der Mittelschutzplanke zum Liegen. Hierbei blockierte der Sattelanhänger die komplette Fahrspuren der Richtungsfahrbahn Trier, die Zugmaschine und Trümmer beide Fahrspuren der Gegenfahrbahn. Durch den Unfall wurde ein Tank der Sattelzugmaschine aufgerissen, so dass Dieselkraftstoff auslief und die Unfallstelle abgesperrt werden musste.

Durch umherfliegende Trümmerteile wurde unter anderem ein Reisebus, mit 80 Schulkinder besetzt, und zwei weitere Pkw beschädigt. Glücklicherweise wurde hier niemand verletzt und es blieb bei Sachschaden an den drei Fahrzeugen. Der Gesamtschaden wird auf ca.300.000 Euro geschätzt.

Für die Dauer der Unfallaufnahme und Bergung des Sattelzuges ist die A-64 noch voraussichtlich bis Mitternacht in beide Fahrtrichtungen voll gesperrt. Es kam während der Vollsperrung zeitweise in Richtung Trier zu einem Rückstau von 7 Km Länge und in Fahrtrichtung Luxemburg zu einem Rückstau von 2 Km.

Im Einsatz waren das DRK mit mehreren Rettungswagen, ein Notarzt, sowie ein Rettungshubschrauber aus Luxemburg. Des Weiteren waren die Feuerwehren aus Mertert-Grevenmacher, Mesenich, Newel und Langsur , die Autobahnmeisterei Schweich, ein Bergungsunternehmen aus Trier, sowie die Polizei Trier und Bitburg und Autobahnpolizei Schweich im Einsatz.

Anmerkung:

Die Autobahnpolizei Schweich weist dringend nochmals darauf hin, dass die Verkehrsteilnehmer bei solchen Ereignissen dringend eine Rettungsgasse bilden sollen, im Fzg verbleiben sollen und auch unberechtigte Foto- und Videoaufnahmen unterlassen sollen. Die starke Verkehrsbeeinträchtigung durch den Unfall ist teilweise auf die Unvernunft und Ungeduld einiger Verkehrsteilnehmer zurückzuführen.

i.A. M. Reis, Polizeioberkommissar

POLIZEIPRÄSIDIUM TRIER

Polizeiautobahnstation Schweich

Leinenhof

54338 Schweich

Telefon 06502 9165-0

Bildquelle: Polizeipräsidium Trier

 

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