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Stadt TrierThemen des Tages

Aktuelle Corona Zahlen der Kreisverwaltung Trier-Saarburg

Trier.   

151 bestätigte Corona-Erkrankungen in Kreis und Stadt – 35 Menschen aus Quarantäne entlassen

Dem Gesundheitsamt Trier-Saarburg wurden heute weitere bestätigte Fälle einer Infektion mit dem SARS-CoV-2 Erreger gemeldet. Damit erhöht sich die Zahl der bestätigten Fälle in der Stadt Trier auf 63. Im Landkreis Trier-Saarburg sind inzwischen 88 bestätigte Infektionen gemeldet.

Inzwischen konnten insgesamt 35 Quarantäneverfügungen vormals positiv getesteter Personen aufgehoben werden. Dabei handelt es sich um 18 Personen aus dem Landkreis und 17 Personen aus der Stadt Trier.

Es wird an alle Bürgerinnen und Bürger appelliert, das Verbot von Ansammlungen von mehr als zwei Personen in der Öffentlichkeit einzuhalten und auch im privaten Bereich die neuen Regelungen zu beachten.

Auch die weiteren Empfehlungen (Abstand halten, soziale Distanz, wenn möglich zu Hause bleiben) sollen im eigenen Interesse sowie zum Schutz anderer beachtet werden.

Drei Fieberambulanzen eröffnet: Entlastung für Hausärzte und Krankenhäuser

Seit Montag stehen für schnelle Untersuchungen von Personen mit Verdacht auf eine Corona-Infektion drei Fieberambulanzen zur Verfügung – in Trier-Ehrang, Saarburg und im Messepark Trier. In allen Fällen wird gebeten, nur bei wirklichem Bedarf die Einrichtungen anzufahren und von einem „spontanen“ Besuch der Fieberambulanzen abzusehen. Personen ohne begründete Notwendigkeit müssen damit rechnen abgewiesen zu werden. Informationen zu Öffnungszeiten und Voraussetzungen finden sich in der gemeinsamen Pressemitteilung von Kreis- und Stadtverwaltung.

Region gut vorbereitet

Stadt und Landkreis sowie die Gesundheitseinrichtungen arbeiten eng zusammen, um die Corona-Epidemie einzudämmen. Regelmäßig finden Besprechungen statt, an denen neben Vertretern der Stadtverwaltung Trier, der Kreisverwaltung Trier-Saarburg, dem dazugehörigen Gesundheitsamt unter anderem der Rettungsdienst, die Berufsfeuerwehr Trier sowie das Krankenhaus der Barmherzigen Brüder und das Klinikum Mutterhaus der Borromäerinnen teilnehmen und in denen die weitere Zusammenarbeit abgestimmt wird.

Der Kreisausschuss hat in seiner jüngsten Sitzung 50.000 Euro als zusätzliche Mittel für Ausrüstung wie Schutzmasken und Desinfektionsmittel zur Verfügung gestellt.

Im Gesundheitsamt in Trier wurde ein Lagezentrum unter Einbindung der Integrierten Leitstelle bei der Berufsfeuerwehr Trier installiert. In diesem Lagezentrum werden die notwendigen Maßnahmen koordiniert. In erster Linie geht es darum, die Weiterverbreitung der Infektion zu reduzieren und im besten Fall zu verhindern.

Bereits seit Januar versorgt das Gesundheitsamt regelmäßig die Ärzte, Krankenhäuser sowie die Katastrophenschutzeinheiten im Kreis und in der Stadt mit aktuellen Informationen und steht in Kontakt mit ihnen. Grundsätzlich sind die Krankenhäuser in der Stadt Trier und im Landkreis personell und technisch darauf vorbereitet, infizierte Menschen aufzunehmen und zu behandeln. Zusammen mit dem Gesundheitsamt würde koordiniert, in welches Haus die erkrankten Patienten eingeliefert würden, um dort gegebenenfalls isoliert zu werden.

Pandemieplan

Das Gesundheitsamt hat bereits vor Jahren in Kooperation mit mehreren Partnern einen regionalen Influenzapandemieplan erarbeitet. Dieser wurde für die Infektionen mit dem Coronavirus aktualisiert. Der Plan enthält im Prinzip alle Maßnahmen, die bei einem Ausbruch mit dem neuen Coronavirus in Frage kommen. Die Krankenhäuser in der Stadt und im Kreis haben darüber hinaus selbst interne Katastrophenschutzpläne, die mit dem Gesundheitsamt abgestimmt sind. Darin geht es vor allem auch darum, dass die Häuser auch bei höheren Zahlen von Corona-Patienten handlungsfähig bleiben. Bestimme Bereiche der Krankenhäuser würden dann für diese Fälle geräumt, um die Versorgung der infizierten Menschen gewährleisten zu können.

Schutzmaßnahmen

Wichtig ist daher, dass Patienten, die aus einem Risikogebiet kommen oder die Kontakt zu bereits Erkrankten hatten und befürchten, sich infiziert zu haben oder die bereits Symptome zeigen nicht einfach in eine Arztpraxis oder ein Krankenhaus gehen. Sie sollten sich dort vorab telefonisch melden und können mit entsprechen Schutzmaßnahmen in die Praxis oder das Krankenhaus gebracht werden. Somit kann die Infektionsgefahr für weitere Patienten sowie auch für das medizinische Personal minimiert werden. Es wird empfohlen, die gängigen Ratschläge zu beachten und sich unter anderem regelmäßig die Hände zu waschen.

Antworten auf die wichtigsten Fragen gibt zum Beispiel die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung oder die Informationsseiten des Robert-Koch-Institutes.

Informationen und Links:

Informationen des Robert Koch-Instituts zu COVID-19

Informationen der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung zu COVID-19

Informationen des Ministeriums für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie

Informationen des Bundesinstituts für Risikobewertung zum neuen Coronavirus

Quelle: Kreisverwaltung Trier-Saarburg

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