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ASB-Kältehilfe: Schlafsäcke für Obdachlose auch in Corona-Zeiten

Trier. Auch in diesem Jahr setzt der Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) seine bundesweite Kältehilfeaktion fort. Samariterinnen und Samariter versorgen am 27. November obdachlose Menschen in mehr als 20 Städten mit Schlafsäcken, warmen Socken und Hygieneartikeln.

Menschen ohne festen Wohnsitz stehen in diesem Winter bei ihrer Suche nach einem Übernachtungsplatz vor einer besonderen Herausforderung: Ein Teil der Obdachlosen-Einrichtungen bleibt aufgrund der Corona-Pandemie geschlossen. Andere haben zwar geöffnet, können jedoch nicht so viele Plätze wie die letzten Jahre anbieten. Daher brauchen obdachlose Menschen in Deutschland dringend Unterstützung.

„Die kalte Jahreszeit ist für diese Menschen eine unheimliche Belastung. Sie haben keinen Rückzugsort und keine warme Kleidung, um sich zu schützen, und sind somit der eisigen Kälte hilflos ausgesetzt“, erklärt Uwe Martin Fichtmüller, Hauptgeschäftsführer des ASB Deutschland e. V.

Auch in Trier versorgt der Arbeiter-Samariter-Bund  Obdachlose mit Hilfsgütern. Mehrere ehrenamtliche Samariter geben Schlafsäcke, warme Socken und Pflegesets an Menschen aus, die auf der Straße leben. „Besonders in Nächten mit hohen Minusgraden kann es für die Betroffenen sehr gefährlich werden, wenn sie keinen Schlafplatz in einer Notunterkunft bekommen“, begründet Bernd Görgen, Dienststellenleiter ASB-Trier, die Initiative.

„Wir helfen hier und jetzt! Gerade in schlechten Zeiten um die Not etwas zu lindern und mit süßen Kleinigkeiten ein Lächeln in die Augen über der Maske zu zaubern, ist für uns eine Selbstverständlichkeit. Unsere ehrenamtlichen Samariter*innen stehen allen Menschen weiterhin 24 Stunden und an 365 Tagen im Jahr zur Seite wenn diese Hilfe benötigen!“

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