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Gesundheit

[Anzeige] Augengesundheit: Wie die Krise den Augen schadet [Anzeige]

Augen zu und durch! Mit dieser Devise hat die Politik in der Coronakrise nun schon mehrmals die Lockdown-Maßnahmen verlängert. Die anhaltende Abriegelung belastet die Psyche, aber nicht nur das. Auch auf die Augengesundheit wirkt sich der Shutdown negativ aus, meinen jetzt Experten. Wieso?

 

Welche Einflüsse schaden den Augen?

 

Aus evolutionsbiologischer Sicht sind Menschen augengesteuerte Lebewesen. Tatsächlich sind die Sehorgane für über 80 Prozent der menschlichen Wahrnehmungseindrücke verantwortlich. Mit den Augen erkennt man Gefahren und Chancen, unterscheidet zwischen Freund und Feind. Umso wichtiger, dass sie lange gut funktionieren. Dass das moderne Leben den Sehorganen schadet, wissen Wissenschaftler schon seit Jahren. In China zum Beispiel sind mittlerweile 95 Prozent aller Jugendlichen fehlsichtig. Ähnliche Entwicklungen sind in Zeiten zunehmender Digitalisierung auch in Deutschland zu beobachten. Zu den wichtigsten Schadeinflüssen für die Augen zählen

  • kurze Sehdistanzen
  • Heizungsluft
  • künstliches Licht
  • UV-Licht
  • falsche Ernährung
  • (Seh-)Stress

In der Neuzeit vereint die ständige Konzentration auf Computerbildschirme gleich mehrere Schadeinflüsse. Die Sehdistanzen vor Bildschirmen sind kurz. Außerdem wird Blaulicht abgestrahlt und Sehstress generiert. Vor allem an Jugendlichen lassen sich die schädlichen Auswirkungen der Bildschirmzeit beobachten Vor der Pandemie verbrachten Heranwachsende laut einer Studie der Postbank über 55 Stunden pro Woche vor Smartphones, Tablets und Computern. Seit dem Lockdown wächst die Bildschirmzeit tendenziell.

 

Seit Corona: Zu viel Bildschirmzeit und wenig Tageslicht

 

Um trotz Kontaktsperren die Großeltern und Freunde zu sehen, nutzt man im Lockdown Videoanrufe. Statt draußen zu spielen, verabredet man sich auf virtuellen Plattformen. In Zeiten des Homeschoolings findet außerdem auch das Lernen fast ausschließlich vor dem Bildschirm statt. Und wenn die Eltern durch die Doppelbelastung überfordert sind, beschäftigt man sich einfach mit Streaming-Plattformen. Diese Entwicklung schadet den Augen massiv. Gerade, wenn es um Heranwachsende geht. Um die Blaulicht-Exposition und den Sehstress vor Bildschirmen zu minimieren, gibt es heutzutage darauf zugeschnittene Bildschirm-Brillen mit Blaulicht-Filter und sehstressminimierende Kontaktlinsen. Bei letzteren bieten sich biokompatible Modelle mit hohem Feuchtigkeitsgrad und guter Sauerstoffdurchlässigkeit an die sich als Monatslinsen sogar wiederverwenden lassen. Wer Möglichkeiten wie diese nutzt, schützt zwar seine Augen vor dem Bildschirm. Ganz aus dem Schneider ist man dadurch aber nicht. Was den Augen im Lockdown am meisten fehlt, ist das Tageslicht.

Gut, zu wissen: In normal beleuchteten Zimmern beträgt die Lichtleistung in der Regel um die 500 Lux. Um bei Aktivitäten wie dem Lesen nicht zu ermüden, brauchen die Augen in etwa das Doppelte.

 

So viel frische Luft braucht das Auge

 

Unter freiem Himmel herrschen nicht nur bessere Lichtverhältnisse für die Augen. Auch die Sehdistanzen sind näher an der ursprünglichen Seherfahrung. Hinzu kommt die verbesserte Sauerstoffversorgung der Horn- und Netzhaut. Deshalb sind Aufenthalte unter freiem Himmel den Augen zuliebe auch im Lockdown wichtig. Eine chinesische Studie kam 2015 zu dem Schluss, dass schon 40 Minuten pro Tag gegen Kurzsichtigkeit helfen. Daher sollten Spaziergänge oder ähnliche Aktivitäten im Freien möglichst täglich eingeplant werden. Frische Luft, Bewegung und Sonnenlicht trägt zudem auch zur Stressreduktion bei und wirkt sich damit ebenfalls positiv auf die Augengesundheit aus.

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