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Ausgesetzte Exoten im Wildtierzentrum Saarburg – Wiltingen verbracht.

Trier/Saarburg. Die Zahl der in Deutschland ausgesetzten Exoten erhöht sich scheinbar deutlich. So wurde eine Bartagame Exe die überwiegend auf dem Australischen Kontinent verbreitet ist in Trier, Im Beutelweg gefunden und von einer Privatperson nach Wiltingen gebracht. Ihr Zugstand ist bedenklich; so Jürgen Meyer vom Wildtierzentrum. In einem Terraium benötigen die Echsen eine Temperatur um die 28 Grad. Ob diese Echse ausgebüchst oder ausgesetzt wurde, ist nicht bekannt.

Der schlechte Zustand kann die Ursache aufgrund der Nachttemperaturen in unseren Breitgraden in den letzten Tagen durchaus beim Aussetzten die Ursache sein. Die Haltung und die damit verbundenen Kosten solcher Exen ist nicht unerheblich; wie Strahler (UV BeleuchtungBeleuchtung und Temperaturregler täglich bis 8 Stunden. nebst Lebendfutter wie Heuschrecken oder Schaben.

Von der Berufsfeuerwehr Trier wurde eine Kornnatter (Ursprungsland Nordamerika) ins Wildtierzentrum gebracht. Fundort war in Trier-West. Auch diese ist nach Aussage von Jürgen Meyer nicht gut dran, sie wurde nach erster Begutachtung auch nicht artgerecht gehalten oder hat sogar den milden Winter überstanden.

Das Aussetzen exotischer Tiere ist strafbar und zudem ein ökologisches Problem.

So sind beispielsweise Reptilien und Amphibien als wechselwarme Tiere, die ihre Körpertemperatur nicht selbst regulieren können, stark von den klimatischen Bedingungen ihrer Umgebung abhängig. Die allermeisten Exoten sind zudem nicht an die hier herrschenden Klima- und Umweltbedingungen angepasst. Ihre Haltung muss daher sehr gut geplant und auf die jeweilige Tierart und ihre individuellen Bedürfnisse (etwa hinsichtlich Luft- und Wasserqualität, Luftfeuchtigkeit, Temperatur, UV-Licht und Nahrung) abgestimmt sein. Quelle: Naturzyt.

 

 

 

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