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GesundheitLife-Style

[Anzeige] Die überraschende Bilanz öffentlicher Händetrockner [Anzeige]

Heißluft, Endloshandtuch oder Einwegpapier? Studien haben sich mit der Effizienz der beliebtesten Methoden zum Trocknen der Hände in Toiletten beschäftigt – und kamen zu einem überraschenden Ergebnis.

Ohne stille Örtchen geht es nicht

Kaum jemand sucht sie gerne auf, doch wenn sie fehlen, ist es noch schlimmer. Dies zeigte sich vor allem nach dem Ausbruch der Corona-Pandemie als die in Deutschland ohnehin spärlich vorhandenen öffentlich zugänglichen Toiletten ganz gesperrt wurden. Die Gemeinden verwiesen auf eine erhöhte Infektionsgefahr und hohe Kosten für häufigere Reinigungen. Dazu kam die geschlossene Gastronomie, sodass auch ein Ausweichen auf Cafés und andere Lokale nicht möglich war. Die Folge? Viele Menschen blieben ganz zu Hause.

Das Thema Hygiene auf allgemein zugänglichen Toiletten trieb Forscher schon vor der Pandemie um. Mit der Wiedereröffnung der Gastronomie ist es ein Thema, das auch die Wirte der Region interessieren muss. Besonders interessant sind in diesem Zusammenhang die Ergebnisse einer Studie, die sich mit dem Abtrocknen der Hände beschäftigt.

Bakterienschleuder Gebläse

In gastronomischen und kulturellen Einrichtungen gibt es in der Regel eine von drei Varianten: Den Handtuchspender mit Einweg-Papiertüchern, den Spender mit einem gerollten Endloshandtuch oder einem Heißluftgebläse. Das Gebläse scheint da auf jeden ersten Blick die beste Wahl: Schließlich fällt keinerlei Müll an. Die Gesamtbilanz sieht jedoch weit schlechter aus. So verbraucht das Gerät bei jedem Einsatz Strom, der erst einmal erzeugt werden muss. Doch auch in Sachen Hygiene schneidet Heißluft schlecht ab. Zum einen bläst die Luft weit mehr Bakterien in den Raum als Handtücher es je könnten. Zum anderen wartet kaum jemand, bis die Hände ganz trocken sind und an den noch feuchten Händen befinden sich weit mehr Bakterien.

Einwegpapier als Sieger

Der Vergleich zwischen Endloshandtüchern aus Baumwolle und Einwegpapier geht dagegen unentschieden aus. Mit beiden werden die Hände gründlich abgetrocknet und es gelangen kaum Bakterien in den Raum. Der Wiederverwendbarkeit der Baumwollrollen stehen die umweltschädliche Herstellung der Baumwolle und der Energieverbrauch beim Waschen gegenüber. Einwegpapiertücher fabrizieren viel Müll und werden noch immer häufig aus frischen Fasern gefertigt, das heißt, für sie müssen Bäume abgeholzt werden. Bestehen sie zu 100% aus Recyclingpapier und werden wiederum zu 100% recycelt, sind sie jedoch vorzuziehen. Wie gut sie in Sachen Umweltfreundlichkeit punkten, hängt jedoch von jedem einzelnen ab: Viele Menschen greifen ganze Büschel aus dem Spender. Dabei sind zwei Blätter vollkommen ausreichend.

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