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Stadt TrierThemen des Tages

Feste Ampelblitzer in Trier – 380.000€ Projekt der Stadt nimmt Form an.

Trier. Die Stadt Trier macht nun ernst und baut die erste Halterung für einen Ampelblitzer an der Kreuzung Ausoniusstraße/Martinsufer auf. Der Stadtrat hatte Ende vergangenen Jahres die Anschaffung von sechs Messsäulen beschlossen.

Bei den Säulen handelt es sich lediglich um die Halterungen für die Ampelblitzer, die an verschiedenen Kreuzungen fest installiert werden.

Für die sechs Säulen hat die Stadt Trier drei Messgeräte angeschafft. Diese können zwischen den Standorten hin und her wechseln, ohne dass auf den ersten Blick ersichtlich wird, wo gerade kontrolliert wird und wo nicht.

Laut Pressestelle der Stadt Trier sollen die weiteren fünf Säulen noch dieses Jahr an folgenden Standorten aufgestellt werden:

Pacelliufer (stadteinwärts, Abzweigung B 268),

Pacelliufer (Einmündung Hohenzollernstraße, Fahrtrichtung Konz),

Kreuzung Wasserweg/Schöndorfer Straße (aus Richtung Kürenz kommend),

Kaiserstraße (Einmündung Hindenburgstraße),

Zurmaiener Straße (Einmündung Zeughausstraße, Fahrtrichtung Kaiser-Wilhelm-Brücke)

Die Standortauswahl erfolgt in erster Linie anhand sogenannter Verkehrsunfallhäufungspunkte. Das Katharinenufer gilt als einer der gefährlichsten Verkehrsunfallhäufungspunkte der Stadt. Des Weiteren müssen die Standorte gewisse örtliche und messtechnische Voraussetzungen erfüllen (z. B. bauliche Gegebenheiten, technische Ausstattung der Lichtsignalanlagen, etc.). Diese sind an den von der Stadt gewählten Orten gegeben.

Einsatzbereit sind die Ampelblitzer jedoch noch nicht – nachdem sie baulich fertiggestellt wurden, müssen sie zunächst geeicht werden. Auch müssen die Überwachungskräfte des Ordnungsamts noch in die Handhabung eingewiesen werden.

Aus technischer Sicht könnten die Messanlagen auch die Geschwindigkeit messen, jedoch werden nur reine Rotlichtverstöße überwacht.

Die Anschaffungskosten für die sechs Messsäulen belaufen sich laut Stadtratsvorlage von Dezember 2020 auf 240.000 €. Dazu kommen dann die Kosten für die reinen Messanlagen (exklusive Messsäulen u. Tiefbau) mit knapp 140.000€.

2022 sollen laut Pressestelle noch sechs weitere Standorte für die Messsäulen hinzukommen, die Planungen hierfür laufen bereits.

 

Was droht bei einem Rotlichtverstoß:

Wer eine rote Ampel überfährt, muss mit empfindlichen Strafen rechnen: Bei einer Missachtung des Rotlichts unter einer Sekunde gibt es eine Geldbuße von 90 Euro, einen Punkt in der „Verkehrssünderkartei“ sowie einen Monat Fahrverbot. Ist die Ampel länger als eine Sekunde rot, erhöht sich neben dem ebenfalls verhängten Fahrverbot die Geldbuße auf 200 Euro, und es gibt zwei Punkte. Das gilt auch, wenn andere Verkehrsteilnehmer gefährdet werden oder es sogar zu einer Sachbeschädigung oder einem Unfall kommt. Dann steigt die Geldbuße auf 320 beziehungsweise 360 Euro.

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