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Impfstart in Trier

Trier Im Corona-Gemeinschaftskrankenhaus Trier haben sich am Mittwoch (30. Dezember) die ersten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus dem pflegerischen und ärztlichen Bereich gegen das Corona-Virus impfen lassen. Überraschend hatten das Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Trier und das Klinikum Mutterhaus der Borromäerinnen am Dienstagabend eine Lieferung von je 975 Impfdosen erhalten.

Mit dem Start im Corona-Gemeinschaftskrankenhaus wolle man bewusst ein gemeinsames Zeichen setzen und auch den herausragenden Einsatz der mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern beider Häuser besetzten Teams bei der Behandlung von an Covid-19 erkrankten Menschen würdigen, erklärten Dr. med. Christian Sprenger, Medizinischer Geschäftsführer des Klinikums Mutterhaus der Borromäerinnen und Bruder Peter Berg, Regionalleiter der BBT-Gruppe Region Trier, zu der auch das Brüderkrankenhaus zählt.

„Es ist für uns und vor allem für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der beiden Trierer Krankenhäuser eine erfreuliche Nachricht, dass wir nun noch vor dem Ende des Jahres und damit früher als bislang von uns erwartet mit den Impfungen beginnen konnten“, so Dr. Sprenger. „Wir freuen uns, dass es nun endlich losgeht und wir all jene impfen können, die einen so wichtigen Dienst für die Menschen leisten. Wir stellen auch eine hohe Impfbereitschaft  bei unseren Mitarbeitenden fest“, ergänzte Bruder Peter Berg.

Eine hohe Impfbereitschaft brachte auch Ingrid Weirich mit. Die Mitarbeiterin im Klinikum Mutterhaus Nord, das als Corona-Gemeinschaftskrankenhaus fungiert, hatte nach eigenen Worten nur noch darauf gewartet, sich endlich impfen lassen zu können. Von Privatdozent Dr. med. Tim Piepho, Chefarzt der Abteilung für Anästhesie und Intensivmedizin im Brüderkrankenhaus Trier, wurde die Krankenschwester am Mittwoch dann auch als erste geimpft und hierfür mit Applaus bedacht; in rund drei Wochen wird Ingrid Weirich eine weitere Dosis erhalten.

Triers Oberbürgermeister Wolfram Leibe, der eigens zum Impfstart ins Corona-Gemeinschaftskrankenhaus gekommen war, nutzte die Gelegenheit, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern vor Ort „für Ihren guten Job“ zu danken. „Ich werbe dafür, dass Sie jeden Freund und Bekannten und auch Ihre Familien persönlich davon überzeugen, wie wichtig es ist, sich impfen zu lassen“, appellierte der Oberbürgermeister, der am Mittwoch auch mit Ministerpräsidentin Malu Dreyer telefoniert hatte, die ebenfalls ihre Freude über den frühen Impfstart in den Trierer Kliniken geäußert habe.

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