Saarburg. Am Samstag, den 28.04.2018 war es wieder soweit, die vorgeschriebene Rettungsübung an der Sesselbahn in Saarburg stand an. Diese Rettungsübung muss für die Betriebserlaubnis einmal jährlich von den Rettungskräften durchgeführt werden. Jährlich wird die Sesselbahn von rund 75 000 Personen genutzt, und da ist sicher zu stellen, dass bei einer Betriebsstörung eine schnelle Rettung aus den Liften gewährleistet ist.
Gleichzeitig dient diese Übung dazu, den Alarm- und Einsatzplan der Feuerwehr zu überprüfen.
Im Vorfeld wurde mit dem Verantwortlichen der Sesselbahn, Herrn Marx und dem Wehrleiter Bernhard Hein, die Übung abgestimmt und verschiedene Übungsszenarien festgelegt.
Nachdem die Sesselbahn um 18:00 Uhr den normalen Fahrbetrieb beendet hatte, wurden die Lifte mit 88 Darstellern besetzt. Dabei waren diesmal auch einige Personen dabei, die eine Verletzung, oder sonstige gesundheitliche Probleme hatten, was für die Rettungskräfte zusätzliche Anforderungen darstellte.
Leider standen nicht für alle gekommene Darsteller Sessellifte zur Verfügung.
Über drei Drehleitern der Feuerwehr Saarburg, Konz und Mettlach wurden die Personen gerettet, wo eine Aufstellung der Fahrzeuge möglich war. Wo eine Rettung über eine Drehleiter nicht möglich war, kamen die Höhenrettungsgruppen, Feuerwehr Beurig, Weiskirchen und dem THW Saarburg für die Rettungsmaßnahmen zum Einsatz.
Hierbei sind die Bedingungen besonders im Steilhang am unteren Teil der Sesselbahn besonders schwierig. Hier müssen die geretteten Personen nochmals gesichert werden, damit diese im steilen Abhang nicht abrutschen und sich verletzten.
Diese Sicherheitsmaßnahmen übernahm die Gruppe Absturzsicherheit der Feuerwehr Wincheringen.
Alle geretteten Personen wurden sofort den Rettungskräften vom DRK Ortsverband Saarburg, sowie der SEG Saar-Hochwald zur Registrierung, Versorgung und Betreuung übergeben.
Die Feuerwehren Ayl und Biebelhausen übernahmen mit der Polizei Saarburg die Verkehrsabsperrmaßnahmen.
Die Koordination der Einheiten wurde von der Führungsstaffel durchgeführt, die zusammen mit der Führungseinheit des DRK eine Einsatzleitung bildete.
Die gesamte Länge der Sesselbahn wurde in drei Einsatzabschnitte eingeteilt, die jeweils von einem Einsatzabschnittsleiter überwacht wurde.
Die Gesamteinsatzleitung hatte der Wehrleitung der Verbandsgemeinde Saarburg.
Insgesamt waren an der Übung von den Hilfsorganisationen 104 Einsatzkräfte mit 27 Einsatzfahrzeugen beteiligt.
Seitens des Rettungsdienstes waren 31 Hilfskräfte der DRK Ortsvereine aus Saarburg, Hochwald, Konz und Ruwer + Vorderer Hochwald, sowie die Führungskräfte.
Der Betreiber der Sesselbahn, sowie die Wehrleitung bedanken sich bei allen Einsatzkräften für Ihre Teilnahme an der Übung und den reibungslosen und gut organisierten Rettungsmaßnahmen.
Sie alle haben Ihre Fachkenntnisse hervorragend eingesetzt und damit zu einem guten Gelingen der Übung beigetragen.
Gewonnene Erkenntnisse werden genutzt um den Alarm- und Einsatzplan zu optimieren, damit im Ernstfall eine sichere und schnelle Rettung der Personen gewährleistet wird.
Einen besonderen Dank auch allen Darstellern, denn ohne dessen Unterstützung diese Übung nicht durchführbar wäre.
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