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Panorama

So hat man lange etwas von seinen Smartphones

Wer sich zurzeit ein neues Handy kaufen möchte, steht mitten in einem Dschungel der Angebote. Die Vielfalt der Smartphones ist immens. Das hat natürlich den Vorteil, dass man aus einer Fülle von Modellen aussuchen kann – aber auch den Nachteil, dass man gar nicht so recht weiß, wofür man sich entscheiden soll. Doch ohne Handy geht es heute einfach nicht mehr. Denn längst ist telefonieren nicht der einzige Nutzen. Auch das Abrufen von Nachrichten sowie die Möglichkeit, damit bargeldlos zu bezahlen, machen das Smartphone heute zum unverzichtbaren Begleiter.

Ein Punkt bei der Auswahl, den viele Käufer nicht oder zu wenig beachten: Wie stabil ist das Handy? Dabei ist es durchaus wichtig, wie unempfindlich ein Smartphone gegen Stürze und Stöße ist. Deshalb gehört zu den Handy-Tests der Stiftung Warentest auch eine Stabilitätsprüfung. Dabei werden drei Dinge getestet: Wie verhält sich das Handy nach fünf Minuten Dauerregen, wie kratzstabil sind Display, Gehäuse und Kamerafenster und: Wie übersteht das Mobiltelefon Stürze? Hierfür kommt das Handy in eine sogenannte Falltrommel. Dabei wird ermittelt, welche Beschädigungen nach 50 und 100 Stürzen aus 80 Zentimetern Höhe auf einen Steinboden auftreten. Doch die Prüfer von Stiftung Warentest ermitteln die Qualität eines Handys natürlich auch in anderen Bereichen wie Sprachqualität oder Menüführung.

Generell ist es tatsächlich so, dass moderne Smartphones anfälliger sind als frühere Modelle und dementsprechend durch eine effektive Handyhülle geschützt werden sollten. Dabei sollte der Verbraucher darauf achten, dass die Hülle wirklich genau zum Smartphone-Modell passt. Sonst kann nicht nur die Bedienbarkeit eingeschränkt sein, sondern auch die Funktion der Kamera. Zudem bietet eine zu große Hülle keinen zuverlässigen Schutz. Ob man sich dann für eine Silikonhülle entscheidet, die mit einer Displayschutzfolie kombiniert werden muss, oder für das Klapp-Case für Rundumschutz, ist Geschmackssache.

Die Anfälligkeit der modernen Smartphones liegt vor allem daran, dass heute bei etlichen Modellen nicht nur das Display aus Spezialglas ist, sondern auch die Rückseite des Handys sowie natürlich das Kameradisplay. Dafür gibt es mehrere Gründe. Zum einen sehen diese Handys besonders edel aus. Zum anderen aber hat ein Glasboden auch technische Vorteile. Die Funksignale der im Handy verbauten Antennen dringen durch Glas besser durch als durch Metall. Ein Glashandy kann man dazu drahtlos aufladen – durch Induktion.

Smartphone-Glas wird chemisch gehärtet, indem man es in einer Salzschmelze hoher Druckspannung aussetzt. Dadurch wird das Glas widerstandsfähiger und biegsamer. Eine Garantie auf endloses Leben eines Smartphones allerdings ist auch Spezialglas nicht. Das weiß auch Ralf Müller, Experte bei der Bundesanstalt für Materialforschung und Prüfung. In der Online-Fachzeitung Computerview plädiert der Profi deshalb ebenfalls für eine Schutzhülle: „Das ist schon absurd: Man kauft sich ein superelegantes Gerät und packt es erstmal in eine Hülle.“ Aber gerade ein guter Kantenschutz könne den Unterschied machen, falls das Gerät zu Boden geht. Schließlich fallen die Telefone eher selten flach auf das Glas, sondern zunächst einmal meist auf die Kanten. Die beste Möglichkeit, lange etwas vom teuren Smartphone zu haben, ist also die Kombination aus guter Qualität und umfassendem Schutz.

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