Luxemburg. Im Rahmen des „EU-Mine Detection Dog Project“ (EU-MDDP) , bei dem Sprengstoffhunde auf ihren Einsatz in der Ukraine vorbereitet werden, wurde die 14 Monate alte Malinois-Hündin Arina über rund 4 Monate in Zusammenarbeit mit der Hundestaffel der Polizei Luxemburg ausgebildet.
Während ihrer Ausbildung wurden die Hunde von November 2022 bis Februar 2023 die Grundprinzipien im Umgang mit Sprengstoff nach geltendem EU-Standard, darunter Anzeigeverhalten, Erkennen von verschiedenen Sprengstoffsorten usw. beigebracht. Die Ausbildung wurde dabei von einem ehemaligen Mitglied der Hundestaffel der Polizei Luxemburg durchgeführt, dies mit der Unterstützung der Hundestaffel, die die notigen Infrastrukturen, Material und andere Ausbildungsmittel zur Verfügung stellte.
Nach der Ausbildung wurde die Hündin mit ihrem neuen Hundeführer des ukrainischen Militärs vertraut gemacht. Im Rahmen einer Abschlusszeremonie in Polen, bei der diverse Mitglieder der polnischen und ukrainischen Regierung anwesend waren, wurden Arina und weitere frisch ausgebildete Sprengstoffhunde schließlich an ihren neuen Hundeführer übergeben.
Das „EU-Minenspürhund-Projekt“
Ziel dieses EU-Trainingsprogramms, an dem sich neben Luxemburg auch Malta, Österreich, Finnland und Belgien beteiligen, ist es speziell ausgebildete Hunde auf einen späteren Einsatz im russischen Krisengebiet vorzubereiten. Dort werden sie dabei helfen, auf Feldern, in Fahrzeugen, Ruinen, Städten und ländlichen Gegenden im Rahmen der Kriegshandlungen eingesetzten Sprengstoff (Blindgänger, Minen usw.) aufzuspüren und unschädlich zu machen.
Im Rahmen des Projekts werden bis 2025 insgesamt 50 neue Sprengstoffhunde für den Einsatz im Zuge des Wiederaufbaus der Ukraine ausgebildet, darunter zwei weitere Malinois-Hündinnen, die mit der Unterstützung der Hundestaffel der luxemburgischen Polizei unter den gleichen Bedingungen ausgebildet und voraussichtlich Ende Oktober an die ukrainischen Autoritäten übergeben werden.
Police Luxemburg
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