Überwältigende Hilfsbereitschaft: LAR stellt spendenfinanziertes EpiShuttle für Helikopter und zwei neue Isolationstragen für Ambulanzjets vor.
Luxemburg. Gesagt, getan. Gerade einmal acht Wochen nach dem ersten Spendenaufruf konnte die LAR jetzt das erste von zwei dringend benötigten EpiShuttles in Betrieb nehmen.
Die speziellen Isolationstragen erlauben es, Patienten mit hochinfektiösen Krankheiten wie COVID-19 in einer mobilen Isolierstation schnell und sicher zu transportieren. Für die Anschaffung dieser EpiShuttles mit Equipment und Einbaumaßnahmen sowie für die luftfahrttechnische Zulassung waren kurzfristig 250.000 Euro erforderlich, die nicht im Budget der LAR vorgesehen waren.
Wichtige Investition in mehr Sicherheit„Wir danken unseren Spendern von ganzem Herzen, dass sie uns diese so wichtige Anschaffung für mehr Sicherheit ermöglicht haben“, freut sich René Closter, CEO und Präsident der Luxembourg Air Rescue. „Spezielle Situationen wie in den Corona-Zeiten erfordern spezielles Handeln. Dank der großzügigen Spenden haben wir bereits 160.000 Euro zusammenbekommen, um unseren ersten EpiShuttle samt Zubehör und Einbaumaßnahmen zu finanzieren! Diese Spezialausrüstung ist in Zeiten von COVID-19 und in Zukunft von entscheidender Bedeutung, um Leben zu retten und gleichzeitig Patienten und unsere Crew vor Infektionen zu schützen“, sagt René Closter. In einem EpiShuttle liegt der Patient auf einer Isolationstrage unter einer durchsichtigen Plastikkuppel.
Über luftdichte Zugänge kann er an ein Intensivbeatmungssystem angeschlossen und zur gleichen Zeit behandelt und überwacht werden. Beatmungsschläuche sowie Versorgungsleitungen können sicher an die Geräte außerhalb der Isolationstrage angeschlossen werden. Didier Dandrifosse, Head of Medical bei der LAR, erklärt: „Ein weiterer Vorteil der EpiShuttles ist, dass die aufwendige Desinfektion der gesamten Hubschrauberkabine entfällt.
Somit ist der Rettungshubschrauber deutlich schneller wieder für Notfälle startklar. Unser medizinisches Team wurde bereits für den sicheren Umgang mit diesem System geschult. Die Erfahrung mit Ebola kommt uns hier zugute.“Zwei neue Isolationstragen für LearjetsFür den Transport von hochinfektiösen Patienten im Learjet wurden außerdem zwei weitere sogenannte Isolation Chambers angeschafft.
Diese neuen Isolationstragen stehen damit ab sofort auch für die Patientenrückführung zur Verfügung, die für unsere Mitglieder kostenfrei ist. Seit Beginn der Corona-Pandemie hat die LAR eine hohe Anzahl COVID-19-Patienten transportiert. Für die Anschaffung eines weiteren dringend benötigten Shuttles fehlen derzeit noch rund 90.000 Euro *Mit freundlicher Unterstützung der Stiftung COVID-19, unter der Ägide der Fondation de Luxembourg.Spendenkonto: IBAN: LU77 0019 2855 5346 4000 BIC: BCEELULLDie 1988 gegründete Luxembourg Air Rescue (LAR) zählt 183.000 Mitglieder und besteht mit ihrer operativen Tochtergesellschaft Luxembourg Air Ambulance (LAA) neben 6 Hubschraubern vom Typ MD 902 aus 6 ultramodernen Ambulanzjets vom Typ Learjet 45XR. Die LAR hat die soziale Aufgabe, durch den Einsatz von Rettungshubschraubern und Ambulanzjets das Leben von Menschen in Not zu retten und ihre Gesundheit zu erhalten, in Luxemburg, der Großregion und weltweit, unter Berücksichtigung höchster Sicherheits- und Qualtitätsstandards.
Mit 190 Mitarbeitern setzt die LAR hohe Standards in den Bereichen Medizin, Technik und Flugbetrieb und bietet einen 24/7 Service auf höchstem Niveau. www.lar.luPRESSEMITTEILUNG09. Juli 2020ANSPRECHPARTNERAntje VOSSHead of Marketing & PRLuxembourg Air RescueLuxembourg Airport – Gate E13B.P.24 – L-5201 SandweilerE-mail: presse@lar.luTel.: +352 48 90 06
LAR Luxemburg
Danke an die Spender auch von der Redaktion!