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BundespolizeiStadt Trier

Verdacht des Einschleusens von Ausländern

Trier.  Im Rahmen eines Unterstützungseinsatzes der Bundespolizei Trier überprüften Bundespolizisten der Mobilen Kontroll- und Überwachungseinheit Koblenz am Dienstagmittag einen mit sieben Personen besetzten VW Golf mit deutscher Zulassung auf der BAB 64, Rastplatz Markusberg.

Der Fahrer wies sich mit einem deutschen Reiseausweis für Flüchtlinge aus. Fünf der Mitfahrer, syrische Staatsangehörige, waren im Besitz griechischer Reisepässe plus Aufenthaltstitel. Eine Mitfahrerin legte zur Kontrolle eine gefälschte griechische Identitätskarte vor.

Recherchen vor Ort ergaben, dass die Syrer am Dienstagmorgen per Flug von Athen nach Luxemburg reisten. Dort hat der Fahrer die Personen aufgenommen und nach Deutschland verbracht. Ziel sei eine Wohnung in Köln. In der Dienststelle äußerten die Syrer ein Asylbegehren. Aufgrund gesundheitlicher Probleme eines Säuglings erfolgte die Anforderung eines Rettungswagens mit anschließender Verbringung, in Begleitung des Vaters, ins Mutterhaus Trier. Weitere Ermittlungen dauern an.

Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde der Fahrer auf freiem Fuß belassen und die Asylsuchenden dem BAMF Trier übergeben.

Ermittlungsverfahren gegen die syrischen Staatsangehörigen wegen unerlaubter Einreise / Urkundenfälschung und gegen den Fahrer wegen des Verdachts auf Einschleusen von Ausländern wurde eingeleitet.

Bundespolizeiinspektion Trier

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