Bundespolizei Trier – Kontrollen am Pfingstwochenende
Trier. Am vergangenen Pfingstwochenende stellte die Bundespolizei Trier neben 40 Fahndungserfolgen mehrere unerlaubt eingereiste Personen sowie anhaltende Sekundärmigration fest.
Insgesamt äußerten 6 Personen ein Asylbegehren und wurden der Erstaufnahmeeinrichtung Trier zugeführt. Im Bereich der Außengrenzkontrolle am Flughafen Hahn wurden insgesamt vier Einreiseverweigerungen ausgesprochen. Drei albanische Staatsangehörige hielten sich 108 Tage zu lange im Bundesgebiet auf.
Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen reisten die Personen in ihre jeweiligen Heimatländer aus. Gegen alle Personen wurden Ermittlungsverfahren wegen Verstößen gegen das Aufenthaltsrecht eingeleitet. Eine Bosnierin wurde aufgrund einer Schengen-Fahndung Österreichs festgenommen. Sie sitzt zurzeit in der JVA Rohrbach in Auslieferungshaft.
Kontrollen einer bulgarischen und eines deutschen Staatsangehörigen ergaben jeweils Vollstreckungsaufträge zur Vermögensabschöpfung. Bei der Bulgarin lag ein Wertsatz von über 70.000 Euro wegen eines Umweltdeliktes vor, wovon jedoch nur 235 Euro vor Ort gepfändet werden konnten. Bei dem deutschen Staatsbürger lag der Wertsatz, wegen eines Eigentumsdeliktes, bei über 8.000 Euro. In seinem Fall wurden 800 Euro gepfändet.
Weiterhin wurden verschiedene Verstöße im Bereich der Betäubungsmittelkriminalität, bzw. der Eigentumsdelikte – hier Verstöße wegen Diebstahls, Sachbeschädigung, Erschleichens von Leistungen und Betrug – zur Anzeige gebracht.
Bundespolizeiinspektion Trier